Fünffache Premiere

Soviel Besonderheiten auf einmal hatte mir noch nie ein Lauf geboten. So eine Premierendichte gibt es sonst wohl nur in Hollywood 😉 Auf der Premierenliste standen heute:

  1. Ich bin erstmalig mit der Bahn zum Laufen gefahren
  2. Ich bin erstmalig mit meinem neuen Laufrucksack gelaufen
  3. Ich bin erstmalig mit Kompressionsstrümpfen gelaufen
  4. Ich bin erstmalig eine mit Gpsies.com geplante Strecke gelaufen
  5. Ich bin erstmalig nur für mich einen Marathon gelaufen 😀

Ich arbeite das jetzt mal Punkt für Punkt ab.

Die neu für mich entdeckten Planungsmöglichkeiten via Gpsies.com eröffnen ganz neue Möglichkeiten. So konnte ich aus meinem Hauslaufrundeneinerlei  ausbrechen und hatte mich heute morgen mit dem Bus zum Bahnhof aufgemacht und war von dort mit dem Zug nach Großenkneten gefahren um mich dort aussetzen zu lassen um nach Oldenburg zurückzulaufen.

03.05.14 2 me

03.05.14 3 Großenkneten

Die in den 60igern unter uns geborenen mögen sich vielleicht erinnern. Großenkneten war der Heimatort der sagenhaften Band „Trio“. Da da da bin ich also losgelaufen. Und da da da die Strecke etwas länger werden sollte, mußte endlich der schon lange auf meiner Agenda stehende Laufrucksack her. Eine Salomon Agile 12 ist es geworden, mit Trinkblase und preislich noch akzeptabel. Von der etwas fummelig einzusetzenden Trinkblase abgesehen, ist das Teil für meine Zwecke gut geeignet und trug sich über die vielen Stunden recht angenehm.

Lange habe ich mich gegen sie gesträubt, die Stützstrümpfe, ääähhh, ich meine natürlich Kompressionsstrümpfe. Hässlich und überflüssig waren sie in meinen Augen. Da ich allerdings bei den längeren Kanten immer wieder mit sich zu Beton verhärteten Waden zu tun habe, rückten sie dann doch in meinen Fokus. Gekauft habe ich mir diese fußlosen Stulpen von der Firma CEP. Ich muß zugeben, die Dinger tragen sich ganz angenehm.

03.05.14 12 me

Ob sie wirklich dafür verantwortlich waren, dass meine Waden zum Schluß nicht ganz so fester Beton wie sonst waren, wird die Zukunft zeigen. Zum Schluß waren meine Beine insgesamt etwas nölig, so dass ich das Konzert der Zimperlein gar nicht auseinander halten konnte.

Punkt 4: Die Strecke, wunderschön übrigens, hatte ich auf Gpsies.com ausgetüftelt und dann auf meinen Garmin geladen um mich dann, wie bei der Fahrradtour an die Nordsee, von ihm navigieren zu lassen. Und damit begann das Disaster. Da wo bei der Radtour immer schön die Pfeile zu sehen waren, die mir zeigten in welche Richtung ich wann abzubiegen habe, stand diesmal nur eine Zielflagge, die mir anzeigte, dass ich in 42 km da sein werde, wo ich hin wollte. Diese Zielflagge ließ sich auch durch keine Aktionen, durch kein Betteln und Bitten dazu bewegen, den Navigationspfeilen zu weichen. Meine Rettung war mein Smartphone, über dieses konnte ich den richtigen Weg finden. Das war zeitraubend und fummelig, aber ich konnte so die richtige Strecke laufen, ansonsten hätte ich die A-Karte gezogen 😦 Gut auch, dass ich Teile der Strecke im Bereich des Barneführer Holzes und die letzten 20 km kannte. Garminchen ließ sich immerhin dazu hinreißen mir mitzuteilen, dass ich mit meiner via SP zusammengesuchten Strecke, die ganze Zeit auf Kurs gewesen bin.

Die Strecke hätte auch mehr Aufmerksamkeit verdient als die häufigen Blicke aufs SP. Sie war über viele Kilometer einfach klasse. Aber was sieht im frischen Frühlingsgrün auch nicht klasse aus 😉

03.05.14 4 Blütenteppich

03.05.14 5 HusumKurz wähnte ich mich sogar an der nordfriesischen Küste 🙂

03.05.14 Weg 1

03.05.14 7 Weg 2

03.05.14 8 PfadDen Abzweig auf diesen Trampelpfad hatte ich erst verpaßt und stand plötzlich auf dem Acker, gut dass ich dort irgendwann schon mal gelaufen war

Der Pfad mit der Hunte auf der linken und dem Barneführer Holz auf der rechten Seite ist ein Traum:

03.05.14 9 Pfad 2

03.05.14 10 Hunte

03.05.14 11 Hunte

03.05.14 13 Hunte

Nach gut 20 km war der Weg den eigentlich kein Weg mehr, sondern die Krone des Huntedeiches. Zwei Stacheldrahtzäune bei der Unterquerung der A 29 galt es auch noch zu übersteigen. Aber das Laufen auf dem Deich bin ich ja gewohnt. Ungewohnt nur, dass gut die gleiche Strecke nochmal zu laufen war. So war hohe Aufmerksamkeit gefragt um nicht in irgendwelche Wühlmauslöcher zu treten und nicht auf Schafköddeln auszurutschen.

03.05.14 14 Deich

Langsam wurde mir die weitere Strecke wieder vertraut, Karfreitag war ich sie noch mit Heimo gelaufen. Zwischendurch rechnete der Kopf wieviel Kilometer es schon waren und wieviele es noch sind. „Nicht denken, laufen“ rief ich mich dann  zur Ordnung, was erstaunlich gut funktioniert hat.

Ich lief nach Oldenburg hinein, querte die altehrwürdige Cäcilienbrücke, die noch hoffen darf. Sanierung oder Abriss und Neubau ist noch nicht entschieden. Ein Blick auf den Stadthafen, dann ging es über den Agrarhafen wieder hinaus auf altbekannte Wege entlang der nun schiffbaren Hunte.

03.05.14 Cäcilie

03.05.14 15 Hafen

Eine Verschnaufpause wurde mir noch vergönnt, bis ich noch zwei Kilometer gegen den kalten Wind anlaufen durfte  😉

03.05.14 16 Schranken

Warum ich allerdings die Strecke so wählte, dass ich drei Kilometer vor Ende noch die 100 Stufen der Treppe zur Huntebrücke hochmußte, weiß ich auch nicht. Natürlich trainierte eine hübsche Frau  gerade zu dem Zeitpunkt Treppenintervalle, während ich gehend die Treppe hinaufschlich.

Aber dann war ich wieder zuhause. Lange war ich unterwegs, viele kleine, teilsunfreiwillige (SmartphonesuchdieStrecke)-Pausen hatte ich gemacht. Gelaufen war ich über die gesamte Strecke im 6:40iger Schnitt, ohne die Pausen mitzurechnen natürlich. Dafür bin ich aber auch nie gegangen 🙂

Trotzdem reden meine Beine im Augenblick kein Wort mehr mit mir, sie brummeln und grummeln mit sich selbst beschäftigt vor sich hin 😀

Einen langgehegten Wunsch habe ich mir heute erfüllt, einmal einfach nur für mich einen Marathon zu laufen. Das es exakt 42,240 km waren ist allerdings Zufall. Das hatte ich nicht bewußt so geplant.

Gut in mein Training hat dieser Lauf gepaßt. Nun kann ich es in den kommenden sogar wieder etwas kürzer angehen lassen.

Ein langer Lauf, ein ungewohnt langer Bericht, ich hoffe er war trotzdem einigermaßen interessant.

48 Kommentare zu “Fünffache Premiere

  1. Whow! Tolle Strecke, toller Lauf! Herzlichen Glückwunsch zum Trainingsmarathon, lieber Volker! Die kleinen technischen Probleme wirst du auch noch in den Griff bekommen. Wer sich so „profimäßig“ ausstattet, wird doch mit einer gps-Software klarkommen! 😉

    Liebe Grüße und gute Erholung,
    Anne (die spätestens angesichts deines Tempos genau weiß, warum sie nicht mit der „Boygroup“ an die Küste laufen wird – sorry, aber ich bin raus, nicht nur aus beruflichen Gründen 😦 )

    • Danke, liebe Anne. Das mit den technischen Problem gleich zum Start war wirklich ärgerlich, aber es hat ja geklappt! 😀

      Wie kommst Du auf Boygroup? Christian ist leider auch schon raus 😦 So hoffe ich auf Margitta und Rainer. Anfang der Woche wollte/werde ich noch mal ne Mail rausschicken.

      Schade, liebe Anne, ich hätte Dich wirklich gerne dabei gehabt. Eine Teilstrecke hätte sich gut einrichten lassen. Aber es muß für alle Spaß machen und sich einrichten lassen. Ich bekomme Dich hier schon nochmal ans Laufen. Früher oder später, dann sicher nicht ganz so weit.

      Liebe Grüße
      Volker

  2. Ein sehr schöner Bericht, lieber Volker!!
    Langer Lauf – langer Bericht! Das passt doch super! 🙂

    Das ist eine gute Idee, finde ich, mit Bus und Bahn zum Laufstart zu fahren! Jeder hat natürlich seine Hausrunden und Lieblingsstrecken, aber Abwechslung tut doch noch gut!!

    Herzlichen Glückwunsch zum fünffachen Premiere!! So ein Trinkrucksack ist schon was Feines auf den langen Strecken!! Und auch die Kompressionsstrümpfe stehen dir gut!!
    Am meisten Beeindruckt bin ich aber von Nummer 5.!! Super – da lass nur die Beine brummeln und grummeln, die haben alle Recht dazu! Eigentlich sind sie ja nur sehr zufrieden mit Dir! 😀

    Liebe Grüße Anna

    • Danke, liebe Anna 🙂

      Solche Touren werde ich mir künftig öfters gönnen. Muß ja nicht immer gleich ein Marathon sein 😉

      Der Trinkrucksack ist wirklich praktisch, wenn auch das Wasser aus der brandneuen Blase noch nicht wirklich geschmeckt hat.

      Naja, ich finde die Kompressionsstrümpfe ja ehrlich gesagt nicht so sexy. Aber über die Jahre habe ich mich an den Anblick gewöhnt, so dass ich auch bei mir selber nicht erschrocken bin 😉

      Das Brummeln und Grummeln haben die Beine schon wieder aufgegeben. Lediglich die rechte Ferse singt ihr Klagelied heute wieder etwas lauter. Dabei hatte ich sie schon fast vergessen. Witzigerweise habe ich etwas Muskelkater in den Schultern.

      Die Beine sind zufrieden mit mir und wenn ich das mal so sagen darf, ich mit mir auch 🙂

      Liebe Grüße
      Volker

  3. Lieber Volker,

    aha, aha, aha…da, da, da…..
    Ich hin tief beeindruckt, nicht wegen der Distanz, mir war klar, dass Du das packst, nein, sondern von der Schönheit, der von Dir abgelichteten Streckenabschnitte. Das hat nun gar nichts mit dem zu tun, was ich von einem solchen Lauf bei Dir im flachen Land erwartet hätte, wirklich toll 🙂
    Dennoch gratuliere ich Dir und zolle Dir Respekt für den Trainingsmarathon. Es st ein sehr angenehmes Gefühl, so eine Distanz ohne Startgeld und Startnummer, alleine oder in Gesellschaft, bewältigt zu haben. Willkommen im Club 😎
    Der Lauf an die Nordsee ist nur noch eine Kopfsache, das schaffst Du, da bin ich mir sicher!

    Salut und erhol Dich gut

    Christian, der momentan nach 15 Kilometer schon platt ist 😉

    • Ja, lieber Christian,

      das waren noch Zeiten :mrgreen:

      Die Strecke hat mich gestern wirklich begeistert. Damit hätte ich gar nicht so gerechnet.

      Oldenburg liegt exakt auf der Grenze zum grünen, abwechselungsreichen Oldenburger Land und der weiten Geest- und Marschenlandschaft der Wesermarsch. Vielleicht sollte ich mich öfters mal gen Süden orientieren. Richtung Wildeshausen wird es sogar etwas „hügelig“. Das möchte bald auch mal erkunden. Allerdings komme ich da nicht mit der Bahn hin, da werde ich wohl mal das Auto bemühen müssen.

      Willkommen im Club, danke 🙂 Es war aber auch zu schön über viele Kilometer fast mit mir alleine zu sein. Gegen Gesellschaft gewisser, ganz spezieller Läufer hätte ich aber auch nichts einzuwenden gehabt 😉

      Die Erholung habe ich mit fast 10 Stunden schlafen schon betrieben 😉

      Nach 15 km schon platt? Sind das noch die Nachwehen Deiner Grippe? 🙄

      Moin Moin
      Volker

      • Ja, leider, wollte gestern 20 km laufen, allerdings musste ich nach 15 km den 2 km langen Heimweg antreten, irgendwie machen die Beine nicht mit, vielleicht lag es aber auch an der Kälte (7-8°C) 😉
        Der nächste Versuch folgt morgen….

        Salut

      • Naja, nach überstandener Grippe kommt die Fitness ja schnell zurück, kann morgen also schon ganz anders sein …

        Seit wann handicapt Dich Kälte? 😉

        Moin Moin
        Volker

  4. Starke Leistung Volker! Und das ganze auch noch als Orientierungslauf … Ich drücke die Daumen, dass die Beine nur murren und nicht streiken. Kompressionsstulpen zu tragen war bestimmt eine gute Entscheidung. Für die ganz langen Kanten nehme ich die auch.

    Ich mache meinen 42er Test am 11. Mai in Mainz. Da wird es mit der Wegsuche nicht so schwer 😉 Aber dafür ist die Strecke auch nicht so schön.

    You did a great job!

    Liebe Grüße
    Rainer 😎

    • Danke, Rainer 🙂

      Der ungeplante Orientierungslauf gleich zu Anfang hätte mir fast die Laune verhagelt. Aber es ist ja alles gutgegangen und hat so auch Spaß gemacht. Die Kompressionsstulpen haben mir zugegeben recht gut gefallen. So sind sie wenigstens keine Fehlinvestition und werden auf den langen Läufen wieder zum Einsatz kommen.

      Ich kann Dich beruhigen, die Beine sind heute schon wieder (fast) ganz die alten. Die Ferse murrt zwar wieder etwas mehr, aber nicht beunruhigend. Am meisten merke ich heute die Muskelkater in den Schultern 😐

      Unter Wettkampfbedingungen hätte ich gestern keinen Marathon laufen können und wollen, aber darauf bin ich, im Gegensatz zu Dir, auch nicht trainiert. Da war mir die Wegsuche dann doch lieber 😉

      Die Marathonstrecke mag nicht so schön sein, aber dafür hat ein großer Marathon seine eigene Atmosphäre. Du wirst ihn geniessen! 🙂

      Liebe Grüße
      Volker

  5. Respekt! !! Einen Marathon so ganz alleine. Sozusagen der 1. Deichläufer Marathon 🙂
    Zum 2. solltest du uns alle einladen.
    Ich benutze bei längeren Läufen auch die Ceps. Ich weiß nicht, ob es hilf, aber es beruhigt.
    Gute Erholung für die Beine
    Liebe Grüße
    Helge

    • Danke, liebe Helge,

      *lach* Der 1. Deichläufer-Marathon, die schöne Strecke hätte es verdient ein offizieller Landschaftsmarathon zu werden. Allerdings vertragen die teils schmalen Wege und Pfade nicht viele Läufer.

      Für liebe Lauf- und Bloggerfreunden reicht der Platz aber allemal. Also seit Ihr mir zu einer Neuauflage herzlich willkommen! 😀

      Die Ceps fand ich schon ganz angenehm, auf den langen Kanten werde ich sie künftig tragen. Beim kurzen Alltagsgetrabe braucht es sie definitiv nicht.

      Danke und liebe Grüße
      Volker

  6. Iss ja irre, ein Marathon im Training. Wäre ich in der Lage, solche Distanzen zu laufen, dann wäre es exakt nach meinem Geschmack. Mit gpsies (aber besser funktionierendem FR) gebaut und alleine gelaufen. Sehr schön. Die Bilder sind wirklich beeindruckend toll. Schöne Landschaft da bei Euch.

    Also Premierenglückwunsch meinerseits.

    PS: Orthopäde und Physio haben mir Kompressionsstrümpfe „verordnet“. Ich hab bisher nie nen Unterschied bemerkt. Aber vielleicht probier ich es ja heute noch mal aus. 🙂

    • Hallo und willkommen auf meinem Blog! 🙂

      Das war gestern schon eine schöne Sache. Aber es braucht ja nicht gleich ein ganzer Marathon zu sein. Ich denke nicht, dass der Fehler am FR lag, ich vermute eher, dass ich beim Planen und Abspeichern der Strecke auf Gpsies einen Fehler gemacht habe. Das werde ich mir nochmal in Ruhe anschauen.

      Die ersten 20 km dieser schöne Landschaft, obwohl ganz in der Nähe, habe ich mir erstmalig erschlossen. Das wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.

      Du läufst auch gerne alleine? Aus welcher Ecke kommst Du denn?

      Tja, mit der Wirkung oder Nichtwirkung verschiedener „Hilfsmittel“ ist es ja so eine Sache. Das kann jeder nur für sich austesten, ob es ihm persönlich etwas bringt. Versuch macht da bekanntlich kluch 😉

      Dann wünsch ich Dir auf jeden Fall viel Spaß beim heutigen Ausprobieren. Du hast ja heute morgen schon zu einer, speziell für einen Sonntag, sehr unchristlichen Zeit kommentiert 😉

      Liebe Grüße
      Volker

      P.S.: Einen als privat markierten Blog habe ich noch nie gesehen. Du wirst Deine Gründe haben, ich mag da nicht gleich nach Zugang fragen.

      • Hups, nee.. ich bins. Ich hab mich mal irgendwann bei WordPress angemeldet aber nie einen Blog dort betrieben und scheinbar hab ich mich jetzt aus Versehen darauf bezogen. Also ich bins Anja-Blumenmond. 🙂

  7. Yeaaah, Volker!!! Ein Trainingsmarathon – meine Hochachtung! Das finde ich total klasse. Eine tolle Strecke bist Du gelaufen, sieht richtig schön aus. Danke für den langen Bericht!!!
    Diese technischen Sachen, die man mit dem Garmin machen kann, erschließen sich mir nicht so ganz. Aber vielleicht teste ich das ja auch irgendwann.
    Auf jeden Fall werde ich in Kürze auch mal per Bahn oder Auto zum Laufen fahren – bei meinen kurzen Strecken zur Zeit kann es ganz schön abwechslungsarm sein, immer vor der Haustür zu starten. Da kennt man bald jeden Quadratzentimeter der Strecke. Das hat durchaus auch Vorteile, ist nur auf Dauer ein wenig langweilig.
    Jetzt erhol Dich gut! Und alles Gute für Deinen Lauf an die Nordsee! Wann startet der nochmal?
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Bianca

    • Danke, liebe Bianca 🙂

      Ich bin bei den technischen Sachen auch nicht immer gleich vorneweg. Der Grund dafür wurde gestern sichtbar 😉 Aber wenn es funktioniert ist es eine coole Sache.

      Egal ob kurz oder lang, irgendwann kennt jeder seine Hausstrecken aus dem FF. Da tut Abwechselung immer mal gut 🙂

      Der Lauf startet am langen Himmelfahrtswochenende, so die Laufgötter uns gnädig sind …

      Auch Dir noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße
      Volker

  8. Hallo Volker,
    einfach nur KLASSE! Schöne Strecke, gut geplant und dann noch mit den Widrigkeiten der modernen Technik konfrontiert. Super, dass Du Dich nicht hast aus der Bahn werfen lassen von diesem Problem. Bei Großenkneten hats bei mir sofort „Klick“ gemacht 🙂
    Danke auch für die vielen schönen optischen Eindrücke! Nun erhol Dich gut, der große Tag mit dem langen Lauf kann kommen!
    Liebe Grüße
    Elke

    • Danke, liebe Elke. Manchmal staune ich über mich selber 😉 Aber die streikende Technik hätte mich doch fast aus der Bahn geworfen. Aber ich habe die Kurve ja noch gekriegt, es wäre auch zu schade gewesen um den schönen Lauf.

      Witzig, von kaum einer Musikgruppe ist der Heimatort überhaupt bekanntgeworden bzw. überhaupt im Gedächtnis geblieben. Bei Trio war das anders. Das muß wohl daran liegen, dass Dieter Thomas Heck das jedesmal in der ZDF-Hitparade thematisiert hat 🙂

      Die Strecke war toll und wenn ich nicht hätte so weit laufen wollen und wären da nicht schon genügend „Zwangspausen“ gewesen, ich wäre aus dem Fotografieren gar nicht mehr herrausgekommen 😀

      Auch wenn der große Tag nochmal 16 km mehr aufzubieten hat, kann ich mir das erstmals annähernd vorstellen, das gewuppt zu kriegen.

      Liebe Grüße
      Volker

  9. Super!

    Ich muss zugeben, bei Punkt 1) wollte ich schon schreiben: “ Mit der Bahn? Sind wir auf unsere alten Tage etwa bequem geworden?“ ;-). Nach kurzem Weiterlesen habe ich die Zeilen verschämt gelöscht…

    Ein toller Lauf, zu dem man Dir nur gratulieren kann! Danke auch für die Nennung der Gpsies Seite, die mir bis dato unbekannt war….und siehe da, jede Menge Laufstrecken im Norden Wiens gespeichert! Da sollte mir nicht langweilig werden 😉

    Auch sehr schöne Bilder, an denen Du uns teilhaben lässt….auch modisch siehst Du top aus! 🙂

    Liebe Grüsse,
    Wolfgang

    • Tja, lieber Wolfgang, immer erst zu Ende lesen :mrgreen:

      Darüber hinaus gebe ich gerne zu, dass ich gerne mit der Bahn fahre. Seit Jahren schon 🙂

      Lesen bildet, manchmal sogar auf des Deichläufers Blog 😉 Schön, dass Du da neue Laufanregungen in Wien gefunden hast 🙂

      Ganz lieben Dank für Deine Gratulation und Dein modisches Statement 🙂

      Liebe Grüße
      Volker

  10. Punkt 1, 4 und 5 kommen mir sehr bekannt vor. Und zu Punkt 4 habe ich noch einen Tipp: wenn Du schon mit einer Garmin die Strecke abläufst, dann plane beim nächsten mal direkt auf der Garmin-Plattform die Strecke! Ich garantiere Dir: Du wirst begeistert sein 😉

    • Ach, das geht auch direkt auf der Garmin-Plattform? Das muß ich unbedingt austesten! Deine Garantie zeugt ja schon von einer guten Qualität 🙂

      LG Volker

    • Danke, Christiane 😀

      Die Sache mit der Bahn hat mir gut gefallen und eröffnet mir noch eine Menge neuer Möglichkeiten.

      Dir auch schon mal viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

      Liebe Grüße
      Volker

  11. Da hauste einfach mal so und fast aus dem nix n Marathon raus. Respekt! Zu so langen Trainingsrouten habe ich mich noch nicht hinreisen lassen. Trotz toller Bahnverbindungen hier und vorhandener Socken für ältere Menschen und dem Trinkrucksack. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die passenden Uhr mit Navigationsfunktion 😀

    • Danke, Markus 🙂

      Solange Du Dich auf den Strecken von Deiner Haustür aus noch verlaufen kannst, brauchst Du ja auch noch keine Bahnreisen zu unternehmen um neue zu erkunden :mrgreen:

      Du hast noch keine Uhr mit Navi-Funktion? Hast Du denn schon Fernsehen und Mikrowelle? 😉 😉

  12. Hallo Volker,
    nicht nur die in den 60er geborenen Menschen vermögen Großenkneten dem Trio zuzuordnen, mindestens den in den frühen 70ern Geborenen gelingt dies auch noch. Nur für die Statistik… 😉

    Wow, ich bin tief beeindruckt. Mal eben im Training einen Marathon raushauen und dabei noch nebenbei so eine schöne Strecke – natürlich (wie so oft) gekrönt von einem kurzweiligen Bericht – erkunden. Klasse!
    Viele Grüße,
    Thomas

    • Moin Thomas,

      so jung bist Du noch?? :mrgreen:

      Naja, so mal eben war das auch nicht. Zum Schluß war ich schon ganz schön kaputt …

      Danke für die lobenden Worte 😀

      Liebe Grüße
      Volker

  13. And the oscar goes to: VOLKER!!!

    Wow! Gratuliere!!! Deine 5 Premieren haben es ja wirklich in sich 🙂
    Ich kann zwar nur bei Punkt eins und zwei mitreden, aber schon alleine deine Steckensuche klingt ziemlich abenteuerlich! 😉
    Die Strecke sieht wirklich super-schön aus und für deinen langen Lauf holst du auch lauter Trainingspunkte! Super! 😀

    • Thanks a lot, dear Doris 😀

      Die Streckensuche war teilweise schon etwas abenteuerlich, sofern man in unserer High-Tech-Zeit überhaupt noch von Abenteuern sprechen kann.

      Die Strecke war wirklich überraschend schön und die Pluspunkte habe ich mir wohl auch verdient 😉

      Liebe Grüße 😎
      Volker

  14. Gratulation zu dem ganz tollen Marathon!
    Eine wunderschöne Strecke hast Du dir da zusammengesucht. Die Beine werden es Dir verzeihen und bim nächsten Mal werden sie viel weniger zu grummeln haben 😉
    Gute Erholung Liebe Grüsse
    Hugo

    • Danke, Hugo! 😀

      Ja, das ist tatsächlich schon eine etwas andere Landschaft als bei meinen üblichen Marsch- und Wiesenläufen.

      Ich glaube, meine Beine werden sicher noch wieder mächtig grummeln, wenn ich erstmal die 50 + in Angriff nehme 😯

      Liebe Grüße
      Volker

  15. Da alles über 42,195km als Ultra gilt hast du Premiere Nummer 6 vergessen. Du bist jetzt Ultraläufer!! 🙂
    Ich denke du musst dir keine Sorgen mehr über deine 55km Tour machen. Schaffst du locker selbst wenn du irgendwann das Wandern anfängst.
    Super Klasse Volker! Ich bin stolz auf dich!!! 🙂

    • Es war ja keine amtlich vermessene Strecke und 45 m liegen wohl doch noch im Bereich der Messtoleranz 🙂 Den Titel Ultra hefte ich mir erst an die Brust, wenn ich die 50 + geknackt habe 😀

      Stolz auf mich? Ui, danke, Frank 😀

      Liebe Grüße
      Volker

  16. Hallo Volker,
    klasse Sache, ich stehe momentan auch total auf One-Way Strecken. Wenn Du von Großenkneten bis zum Barneführer Holz ca. 20 km gebraucht hast, dann lass ich mich da auch mal aussetzen und laufe bis Wargenburg. Vielleicht magst Du mich ja begleiten, schließlich kennst Du jetzt den Weg.

    grüße -timekiller-

    • Moin Heimo,

      klar bin ich dabei! 😀 Nur von Wardenburg kommt man nicht mit der Bahn nach Großenkneten, wie Du weißt. Aber da wird uns schon was einfallen!

      Liebe Grüße
      Volker

  17. Schöner Überlandlauf durchs Oldenburger Land, die 100 stufen zum Schluß ist ja schon ein wenig Eigenfolter, aber das ist auch eine gute Übung für den nächsten Trail. Dachte Trio kamen aus Wilhelmshaven, geboren im dortigen Kling-Klang damals, egal ist ja schon Urzeiten her. Mit der Wasserverpflegung könnte ich mir so einen eigenen Marathon ja schon etwas schwierig vorstellen, trotz Trinkrucksack! Trotzdem Respekt, eine hoch anzuerkennende Leistung!

    • Ich hoffe mal, dass die Eigenfolter noch irgendeinen Nutzen hatte, allerdings sah der Treppenaufstieg sicher alles andere als sportlich aus 😉

      Es mag sein, dass Trio im Kling Klang ihren Anfang genommen haben, aber gewohnt haben sie seinerzeit in Großenkneten.

      Mit dem Trinkrucksack hat das gut funktioniert. Die Trinkblase hat eineinhalb Liter Fassungsvermögen und war nicht leer zum Schluß. Zusätzlich hatte ich aber auch noch einen halben Liter Apfelschorle in einer PET-Flasche dabei. Damit war ich trinktechnisch ausreichend versorgt.

      Danke Olaf!

      LG Volker

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