Tapetenwechsel

16.07. 08

Recht spontan ging es für uns dieses Wochenende nach Berlin. Dort haben wir seit kurzem ein festes Domizil, das wir erstmals ansteuerten, und so werden wir / werde ich in Zukunft desöfteren Zeit in dieser genialen Stadt verbringen, worauf ich mich sehr freue.

Dieses Mal war mit der Spanne von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag der Faktor Zeit allerdings recht begrenzt und so begrenzten wir uns auch erstmal auf die Erkundung des näheren Umfelds unseres neuen Zuhauses. Dazu gehört auch das Tempelhofer Feld. Der ehemalige Flughafen Tempelhof ist zum größten Freizeitareal Berlins geworden und liegt, über eine ruhige Wohnstraße zu erreichen, nur 700 m von unserer Wohnung entfernt.

Hier geht alles: Chillen, Grillen, Hundeausführen, Inlinern, Skaten, Rennradeln, Skateboardsurfen oder -kiten und natürlich Laufen. Spannend und unglaublich kreativ auch das „Urban-Gardening“. Dabei ist das Areal so riesig, dass dort keinerlei Enge und Gedränge herrscht und man einfach Ruhe genießen kann.

Trotz der begrenzten Zeit mußte ich am gestrigen Sonntag Vormittag wenigestens ein paar Laufschritte auf Berliner Boden unternehmen, da war es naheliegend dazu ebenfalls noch einmal das Tempelhofer Feld anzusteuern. Da mir die Zeitknappheit von vornherein bewußt war und damit nich soviele Kilometer zusammenkommen würden, hatte ich auch nur die Barfußschuhe dabei. Ganz barfuß geht aber auch, wie man unten sehen kann 🙂

Immerhin kamen doch noch sieben Kilometer zusammen. Gerne wäre ich noch ein paar Tage geblieben, zumal auch das Wetter perfekt war. Ich bin einfach gern in dieser Stadt und es gibt auch läuferisch unendlich viel zu entdecken.

 

28 Kommentare zu “Tapetenwechsel

  1. Lieber Volker,
    soso, Berlin, schöne Stadt, allerdings immer viele Menschen, umso schöner, dass Du auf dem alten Flughafen etwas Ruhe finden konntest. So ein Lauf in der „Fremde“ ist immer auch etwas Abenteuer, auch wenn er auf Landebahnen stattfindet 😉

    Salut und eine angenehme Woche

    • Viele Menschen in Berlin? Ist mir jetzt noch gar nicht so aufgefallen :mrgreen: Nein, im Ernst, es gibt überall in der Stadt recht ruhige Winkel, andererseits mag ich ja paradoxer Weise den Großstadttrubel.

      Laß Dir sagen, es gibt schlechtere Laufstrecken als Landebahnen 😀

      Dir auch eine gute Woche
      Moin Moin
      Volker

  2. Moin Volker,
    ich denke, da wird es in der nächsten Zeit viel für Dich zu erkunden geben. Ich liebe Berlin auch, als Reiseziel, auch wenn ich lieber ländlich wohne. Hoffentlich bleibt das Tempelhofer Feld so erhalten. Ich las irgendwo, dass durchaus schon Investitionsbegehrlichkeiten bestehen, es wäre schade drum, wenn die sich durchsetzen.
    Dann werdet ihr also auch ein Pendelleben haben, immer wieder hunderte km abreißen um am anderen geliebten Ort sein zu können.
    Liebe Grüße
    Elke

    • Moin Elke,

      aufs Land zieht es mich auch zum Wohnen nicht mehr. Ich denke, da habe ich es in Oldenburg perfekt. Reihenhäuschen im Stadtteil mit guter Infrastrukur drumherum ist schon gut.

      Ich hoffe das Pendeln, im Gegensatz zu diesem Wochenende, weitestgehend auf die Bahn verlegen zu können, sonst halten meine Nerven das nicht aus 😉

      Liebe Grüße
      Volker

    • Moin Annette,

      so neu ist das für mich schon nicht mehr, ich bin auf dem Tempelhofer Feld gestern nicht das erste Mal gelaufen. Aber cool ist es schon 😎 Und Spaß macht es auch auf jeden Fall.

      Liebe Grüße
      Volker

      • Hi Volker, kann ich mir gut vorstellen. Ich fand es auch witzig, mit einem Motorrad, die Landebahn eines kleineren Flughafens zu überqueren, bei der mit Schranken geregelt wird, wer gerade Vorfahrt hat. Liebe Grüße, Annette

      • Dann stell Dir das ganze einfach etwas größer vor, ganz ohne Schranken, dafür aber laufend oder mit dem Rennrad. Das hat was! 😀

    • Moin Rainer,

      zu Berlin gab es hier auch noch nicht viel zu lesen. Gerne mal auf anderen Kanälen mehr.

      Ich weiß gar nicht was ich an Berlin so genial finde, aber die Stadt kickt mich total.

      Beneiden? Wenn ich mal einen Berlin-Trip machen wollt, ich wüßte da künftig eine Unterkunft für Euch 😉

      Liebe Grüße
      Volker

  3. Lieber Volker,
    ich bin beruflich ja hier und da mal in Berlin und habe früher dort gelebt und muss sagen, ich finde die Stadt furchtbar. Aber glücklicherweise sind alle Menschen ja verschieden, sonst würden alle ja auf einem Fleck leben 😆
    Wobei das Laufen auf einer Landebahn schon echt verlockend klingt. Und Radfahren kann man da auch. Ich glaube die veranstalten dort sogar einen Triathlon auf dem Gelände.
    Den Berlinern (also auch dir) wünsche ich, das die dieses Gelände so lassen. Etwas Platz und Ruhe in der Stadt tut bestimmt jedem gut.
    Vielleicht sind wir demnächst ja mal gleichzeitig in Berlin. Dann könnten wir ja mal zusammen die Landebahn unsicher machen 😆
    Liebe Grüße
    Helge

    • Nun, liebe Helge, wer so ländlich lebt wie Ihr, der muß Berlin ja furchtbar finden :mrgreen:

      Gemeinsam Landebahn unsicher machen klingt gut. Laß es mich wissen, wenn Du in Berlin bist 🙂

      Liebe Grüße
      Volker

  4. Das letzte Mal als ich in Berlin war (leider auch schon fast 4 Jahre her) war ich in nem Hotel fast direkt neben dem Tempelhofer Feld. Gelaufen bin ich da aber leider trotzdem nicht. Immerhin stand an dem Folgetag der Marathon auf dem Plan 🙂

  5. Lieber Volker,
    das muss ja eine tolle Anlage sein! Mir gefällt ja der Teil mit dem urban gardening am besten. Obwohl – dort mal mit dem Rennrad Tempo machen, klingt auch verlockend! 😉
    Schön, dass ihr so ein tolles Wochenende genießen konntet – und Bahnfahren entspannt! Das habe ich vergangenes Wochenende wieder mal selbst festgestellt! 😀

    • Liebe Doris,

      bei einem Besuch kannst Du mein Rennrad für ein paar Start- und Landebahn-Tempo-Runden benutzen. In Berlin sind Rennräder ein häufiges Stadtgefährt, so könnte mein Pferdchen vielleicht noch einmal von seinem traurigen Dasein erlöst werden 😆

      Ein Hoch auf die Eisenbahn!

      Liebe Grüße
      Volker

      • Ich habe mich schon gefragt, was aus deinem Flitzer geworden ist, nachdem ich seit seiner „Krankmeldung“ nichts mehr über ihn gelesen hatte! 😮 Ich hatte schon befürchtet, du hättest ihn nicht nur reparieren, sondern gleich weiterverkaufen lassen… 😉
        Aber eine 2. Chance in Berlin klingt gut! 🙂

      • Weiterverkaufen? Ich mache ungern Minusgeschäfte und irgendwie hänge ich ja auch an dem Ding 😉

        Und in Berlin dürfte er vielleicht sogar im Flur stehen 😀

  6. Lieber Volker,
    oh, was kann ich dich verstehen! Ich liebe Berlin ebenfalls. Is quasi meene („eijentliche“) Heimat jeworden. Habe lange, entscheidende Jahre da gelebt. Meine Eltern hatten es gut getroffen. Wir lebten in Zehlendorf im Grünen und hatten beides. Und die Berliner find ich klasse. Ich komme mit dem hessischen „Tempo“ manchmal überhaupt nicht zurecht. Viele, die Berlin nicht richtig kennen, wissen nicht, wie ländlich es in einigen Bezirken zugehen kann. Eigentlich braucht man da gar nicht raus! 😉
    Da ich versuche relativ regelmäßig, möglichst mehrmals im Jahr, nach Berlin zu fahren, könnte man es vielleicht mal arrangieren …

    Tempelhofer Feld: wenn du da jetzt einen Bezug hast … mitkämpfen mit der Bürgerinitiative!
    Ich hab mal einen Wettkampf mitgemacht, der auf nem Abschnitt einer noch nicht „geöffneten Schnellstraße“ stattgefunden hat, aber das Tempelhofer Feld und Flughafen haste mir voraus! 😉
    Und mit der Bahn fahren … hamwa noch wat jemeinsam!
    LG Manfred

    • Lieber Manfred,

      mich fasziniert auch, wie viele ruhige und grüne Ecken es in der Stadt gibt. Überhaupt hatte ich von Berlin vor meinem ersten Besuch eine ganz andere Vorstellung: Lärmend, dreckig, Moloch.
      Ja, dass kann Berlin alles sein. Ist aber überhaupt nicht der Eindruck, den Berlin auf mich macht.
      Die Vielfalt der Stadt ist schier unglaublich und sie atmet Geschichte. Schlußendlich bietet sie automobile Unabhängigkeit, nicht nur bei der Anreise, was ich besonders schätze 😉

      Die Berliner finde ich auch klasse, von einigen Busfahrern vielleicht mal abgesehen 😉

      Für den Erhalt des Tempelhofer Felds lohnt es sich einzusetzen. Das kann ich mir gut vorstellen, mich da zu engagieren!

      Wenn wir da mal was arrangieren könnten, wäre das mega. Und Du könntest Dir bei der Gelegenheit auch das Tempelhofer Feld erschließen. Im Gegenzug kennst Du bestimmt noch reichlich Ecken, die es mir zu zeigen lohnt.

      Mit dem „Berlinern“ halte ich mich noch etwas zurück. Der Dialekt ist einer der wenigen Dinge, mit denen ich mich noch nicht so ganz anfreunden kann 😉

      LG Volker

      • Lieber Volker,
        Tempelhofer Feld läuferisch erschließen, gerne … und sich an den „Typen“ erfreuen. Reinhard Mey hat mal so schön gesungen: in Berlin, da gibts mehr Unikümer, als sonstwo auf der Welt! 😆
        Das Tempelhofer Feld an sich ist mir bekannt. Da war mal die Marathon-Messe für den Berlin-Marathon. Zur Registrierung also schon den Boden unter den Füßen gehabt! 😉
        LG Manfred

      • Der gute Reinhard Mey und seine genialen Texte. Das Lied kannte ich aber noch nicht von ihm.
        Er hat so recht, Typen hat Berlin wirklich, ein weiterer Grund, warum ich die Stadt so mag!

        Dann ist es ja nur noch ein kleiner Schritt für Dich, das Tempelhofer Feld auch läuferisch zu erschließen! 🙂

        LG Volker

  7. Lieber Volker,

    oha, Familie Deichläufer hat einen Zweitwohnsitz – zum Glück ist Berlin von OL aus ja nicht „aus der Welt“, da kann man gut von Fr bis So mal „rübermachen“. Leben wollte ich nicht in Berlin, aber gelegentliche Besuche haben was. Laufen kann man wirklich vielerorts dort, sogar in Mitte, wie ich bei meinen letzten Besuchen erleben durfte. Man muss nur früh genug dran sein, morgens um 5 oder so … 😉

    Liebe Grüße,
    Anne

    • Liebe Anne,

      in stauträchtigen Ferienzeiten reicht die Entfernung zu Berlin auch von Oldenburg. Für die Zukunft hoffe ich auf die Bahn 😉

      In Mitte werde ich das Laufen auf den Marathon beschränken, ich mag nicht so früh aufstehen 😛

      Leben in Berlin? Doch, ich könnte es mir vorstellen, aber Job, Muttern und Jens stehen dagegen. Und Oldenburg mag ich ja auch.

      Liebe Grüße
      Volker

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