…, dass war heute mein Standardspruch als ich mich mit Hermann aufgemacht hatte, einen langen Lauf zu absolvieren.
Der Plan:
28 km im 6:30iger Schnitt
Das Problem:
Hermann hat Knie, ich habe Fuß
Die Lösung:
Laufen auf meiner alten Marathontrainingsstrecke am Woldsee. Dort läuft man eine Acht, die eine Runde ist gute 3 km lang und die andere fast auf den Meter genau 5 km.
Der Vorteil:
Im Schnittpunkt der Acht ist ein Parkplatz. So hätten wir alle drei oder fünf Kilometer die Möglichkeit gehabt, bei Problemen den Lauf abzubrechen. Darüber hinaus hat man so einen wunderbaren Kofferraumverpflegungsstand mit Tee, Cola, Mineralwasser, Broten, Bananen und Energieriegeln 😎
Das Wetter:
Fast ein Läufertraum, sonnig, trocken, 5 – 7°. Schönheitsfehler war nur der teilweise lausige Wind, speziell wenn die Sonne sich mal kurzzeitig hinter Wolken verkrümelte.
Die Strecke:
Viel Wald(wege), etwas parllel zur Bahn, etwas parallel zur Autobahn, etwas Asphalt. Insgesamt recht schön zu laufen.
Der Lauf:
„Wir sind zu schnell“. Für den schnellen Hermann sind 6:30 eine ziemliche Herausforderung und auch ich bin in der Regel schon etwas schneller unterwegs. So forderte der Lauf einen häufigen Kontrollblick auf den Garmin und mit den bereits erwähnten, mahnenden Worten ständiges Tempoherausnehmen.
Aber über die Kilometer schliff sich das Tempo ein und lag doch recht nahe am Planwert. Während Hermann das langsame Tempo über die Distanz etwas zu schaffen machte, behagte es mir immer mehr. Da Hermann kommenden Sonntag beim VFL-Straßenlauf über 25 km so richtig Tempo machen will, war der heutige Lauf in diesem ruhigen Tempo aber genau das richtige.
Und genau richtig war der Lauf auch für das hermannsche Knie und für den volkerschen Fuß und das ist das allerwichtigste!. Und so lagen wir zur Schlußrechnung mit 27 km im 6:18er-Schnitt ganz nah am Plan 🙂
Damit besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich in den kommenden Wochen die notwendige Erhöhung auf 30 km realisieren läßt 🙂