Rückfall

… in finstere Zeiten bedeutete heute noch einmal die zweite Hälfte des Utkiek-Laufs. Eigentlich hatte ich mit Dunkelläufen schon abgeschlossen und die zweiwöchige Abwesenheit am Utkiek hatte mich zusätzlich entwöhnt. Aber immerhin bedurfte es schon nicht mehr während des ganzen Laufs der künstlichen Lichtquelle. Es wird 🙂

Schließlich hatte sich auch der letzte Regenschauer dieses ekelig nasskalten Tages kurz vor Laufstart ausgetobt und es blieb trocken. Trotzdem war dieser Lauf für mich alles andere als locker und ich war froh, dass wir uns heute nur 7,5 km zusammengekurvt haben. Irgendwie ist Donnerstagsabends immer mal wieder die Luft raus. Die Woche fordert da offensichtlich ihren Tribut. Man kann halt einfach nix mehr ab 😎

Geschwänzt

… hätte ich heute am liebsten den Utkiek-Lauf. An diesem bleiernd grauen und nasskalten Tag hatte ich absolut null Motivation zu laufen und der 30iger vom Dienstag steckte mir offensichtlich auch noch in den Knochen.

Da funkte Uli via Telegramm, ob Ralf oder ich ihn nach dem Lauf wieder mit zurücknehmen konnten. Da hatte ich ihm schnell zugesagt und das Schwänzen war vom Tisch. Ralf hatte sich zwar auch angeboten, aber da ich den Grund für meine Zusage genannt hatte, nahm Uli erstaunlicher Weise mein Angebot an. So eine Gemeinheit aber auch.

Also hatte ich mich pünktlich zum ersten kompletten Dunkellauf dieser Herbst-/Wintersaison am Utkiek eingefunden.

Und siehe da, es lief wirklich gut. Die Beine waren erstaunlich lauffreudig und ich kam gut die kleinen Steigungen hinauf und auch wieder herunter. Nach längerer Zeit hatte ich mal wieder die Hokas an den Füßen und diese auch der neuen festen Bindung unterzogen. So gut haben die noch nie an den Füßen gesessen und waren auch noch nie so angenehm zu laufen, ein Wahnsinnsunterschied und das nur weil ich die Bändsel etwas straffer gezogen habe. Einzig und allein die noch latent vorhandene leichte Unruhe in den Fersen trübte geringfügig diesen guten Lauf.

Fazit: Das Aufraffen lohnt sich halt doch immer. Auch wenn es mal eines kleinen Zufalls bedurfte um den Hintern tatsächlich hochzubekommen 🙂

Geschafft

Wintersonnenwende, hurra. Ab heute geht es wieder aufwärts. Obwohl, ich habe mal im WWW gestöbert, der früheste Sonnenuntergang war hier schon am 17.12.. Heute nachmittag ist es schon sage und schreibe zwei Minuten länger hell, nur morgens geht die Sonne immer noch einen Hauch später auf 🙂

Von den gewonnenen zwei Minuten war dann beim Laufen allerdings doch noch nichts zu merken 😉 Als ich mich pünktlich zum Sonnenuntergang auf den Weg machte war es schon so dunkel wie den ganzen, fürchterlich grauen Tag. Stürmischer Wind umspielte mich mit 13° warmer Luft und streichelweichem Nieselregen.

Lustlos trabte ich los. Des nächtens hatte ich Halsschmerzen und den ganzen Tag über etwas „Kopf“. Atmung und vermutlich auch Puls arbeiteten aber im normalen Bereich. Trotzdem ließ ich es ausgesprochen ruhig angehen. Zügig wurde die Tagesgräue durch schnuckeliges Schwarz verdrängt. Abseits vom Asphalt schaltete ich meine Funzel ein, die auch bei der Rückkehr auf die Nebenstrecken eingeschaltet blieb, um mich sichtbar zu machen. Selbst auf den abgelegsten Straßen herrscht zur Zeit mehr Verkehr, offensichtlich sogar hier Endspurt im Vorweihnachtsbesorgungswahn.

22.12.15 04

Besinnliche, ruhige Stimmung ist nur dort zu erhalten, wo keine Autos hinkommen. Rechte Lauffreude stellte sich aber auf den gesamten 12,2 km nicht ein, obwohl ich keinerlei Beeinträchtigung spürte. Somit ist nicht nur die Wintersonnenwende geschaftt, sondern auch ich 🙂 Das wird mit den kommenden Läufen sicher wieder besser. Morgen noch einen Tag arbeiten, dann war es das für dieses Jahr. 11 freie Tage sollten dem zuträglich sein. Ich hoffe nur, dass da nicht doch noch eine Erkältung im Anmarsch ist :-/

Den Kanal voll

… haben hier Kanäle und Bäche nach den ergiebigen Regenfällen vom Wochenende. Auch die Bornhorster Wiesen melden für diesen Herbst/Winter das erste Mal, wenn auch noch in gemäßigter Form, Land unter. Diese Eindrücke konnte ich zu Beginn meines heutigen Laufs gerade noch erhaschen, bevor das Tageslicht so nach und nach verlosch. Auch ohne Licht ließ sich aber wieder das Spektakel der Graugänse verfolgen. So laut ihr zigtausendfaches Getöse auch ist, es ließ sich leider nicht wirklich mit dem Mic der Digicam aufzeichnen 😦

An der Hunte pfiff mir noch wieder ein ganz schöner Wind um die Ohren. Vielleicht auch deshalb ging mir zum Ende des Laufs etwas die Puste aus. Schon die Treppe hoch zur Huntebrücke nahm ich mit ziemlich schweren Oberschenkeln und die letzten zwei Kilometer zogen sich irgendwie in die Länge.

18.11.15 05*meine neue Lauflampe bringt ganze Autobahnschilder zum Erstrahlen 🙂 *

So hatte ich halt auch zum Schluß etwas den Kanal voll. Aber von einem stinknormalen Mittwochabend muß man ja auch nicht jedesmal Wunder erwarten 🙂

Sehen Sie, Sie sehen nichts (Teil 3)

Nach nebelig-dunkelem Teil 1 und dem erheblich weiter südlich angesiedelten Teil 2 nun der dritte Teil dieser kleinen Triologie: Der erste Lauf dieser Herbst-/Wintersaison, der schon im Dunkeln gestartet ist. Passend zum Teil 3 der Triologie liefen wir heute auch nur als Trio am Utkiek. Die Temperaturen können es nicht gewesen sein, die die anderen von diesem Lauf abgehalten haben, es hatte nämlich piwarme 13°. Und der seichte Regen war ja eigentlich auch läuferfreundlich.

Nun denn, so machten wir uns in kleiner Runde auf die Runden um und auf den Utkiek. Dabei fiel das Laufen heute sowohl Ralf als auch mir etwas schwer. Die Hügel wollten sich nicht wirklich locker nehmen lassen. Lediglich Kerstin wieselte diese leicht und behände hinauf.

Die Zeit, mit meiner Digicam die Lichter der Stadt einigermaßen sorgsam einzufangen, hatte ich mir nicht genommen, ein Schnappschuß auf die rushhour bedingt volle Autobahn mußte reichen.

05.11.15 01

Und einer auf die diese beiden Lichtgestalten:

05.11.15 02

Nach dem Lauf ließ das warme Wetter noch einen kleinen Klönschnack zu, dann machten wir uns nach bescheidenen 8 Laufkilometern wieder auf dem Heimweg. Die dürfen aber auch mal reichen 🙂

Sehen Sie, Sie sehen nichts

Wie gut das Heimo hier oben im Norden inzwischen ja auch ein Stück weit zuhause ist. So war es nicht ganz so schlimm, dass die heutige Runde durch die Bornhorster Wiesen und an der Hunte nicht wirklich sightseeingtauglich war.

Als ich zum Feierabend auf mein Fahrrad stieg, schien noch die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Aber schon zum Ende der nur 15 minütigen Tour nebelte es sich ein und zum Laufstart eine knappe halbe Stunde später hüllte sich die Stadt schon wieder ins Nebelgewand und die muckelige Temperatur vom Nachmittag sauste ruckzuck runter auf 7°.

03.11.15 01

In der Stadt hielt sich die Dichte des Nebels noch in Grenzen, aber im freien Feld war denn Essig mit Gucken. Von den Bornhorster Wiesen war nichts zu sehen und die Hunte konnte man links des Weges gerade noch ausmachen. Ohne Sicht verändert sich auch das Gefühl für die Entfernungen und die wenigen Kurven der Strecke tauchten sehr plötzlich auf. Die Huntebrücke machte sich nur langsam und schemenhaft sichtbar.

03.11.15 02

Verstärkt wurde der Effekt noch durch die rasch hereinbrechende Dunkelheit. Aber durch Nebel und Dunkelheit zu laufen hat seinen ureigenen Reiz, den ich allerdings etwas besser genießen konnte als Heimo, dessen benebelte Brille die Sicht noch zusätzlich reduzierte.

Auf den letzten Kilometern kam zum zweiten Mal meine neue Lauflampe zum Einsatz. Ich schreibe bewußt Lauflampe, weil diese Lampe eben keine Stirnlampe ist, sondern an der Brust getragen wird. Für mich, der die Funzeln an der Birne nie mochte, sehr angenehm. Aber auf diese Lauflampe werde ich demnächst nochmal gesondert eingehen.

03.11.15 04

14 km rissen wir auf dieser nebulösen Tour im recht flotten Tempo ab. In ca. sechs Wochen wird sich die nächste Gelegenheit für einen gemeinsamen Lauf ergeben und dann gibt es hoffentlich auch wieder mehr zu sehen 🙂

Ich erhöhe um Sieben

So, heute galt es noch einmal das milde, regnerische Wetter zu nutzen. Ab dem Wochenende soll es trockener und langsam auch kälter werden. Zum Abschied hat sich die Regenwetterlage der letzten Tage nochmal richtig ins Zeug gelegt. Es hat während meines Laufs nicht nur geregnet sondern teilweise wie aus Eimern geschüttet.

Geplant war ein 13 km-Lauf: Hin zum Großen Bürgerbusch, fünf Finnbahnrunden mit heute nur einem Kollegen, und anschließend wieder zurück. Mein Kollege hat dem Wetter auch tapfer getrotzt, aber eine Verlängerungsrunde konnte ich ihm nicht abringen 🙂 Auf dem Rückweg drehte der Himmel dann so richtig auf. Ich friemelte die Handschuhe über die nassen Hände, weil diese kalt wurden. Auf schmalen und dunklen Wegen pflügte ich durch die kaum zu erkennenden Pfützen. Knapp zwei Kilometer vor Zuhause änderte ich die Route, ich hatte einfach noch nicht genug. Am Flötenteich standen die Wege teilweise knöcheltief unter Wasser. In der Dunkelheit konnte ich den bestimmt ungläubigen Blick einer Spaziergängerin leider nicht erkennen als ich durch Fluten rannte 😀

Ich peilte den Großen Bornhorster See an, lief aber nicht mehr drumherum. Das wäre mir für einen Feierabendlauf dann doch zu lang geworden. Der Wetterbericht sprach heute von Dauerregen, der sich teilweise schauerartig verstärkt. Die haben ausnahmsweise mal den Nagel auf den Kopf getroffen 😀 Auf den letzten zwei Kilometern traf mich der Wind allerdings nochmal frontal von vorne. Da inzwischen irgendwie alles an mir nass war, wurden diese Kilometer dann langsam unangenehm.

Aber dann war ich schlußendlich nach knapp 20 km wieder zuhause. Der Fotoapparat blieb heute während des gesamten Laufs zu seinem eigenen Schutz in der Tasche. So langt es mal wieder nur für ein Selfie zum Schluß. Der triefenden und tropfenden Klamotten entledigte ich mich teilweise gleich in der Haustür 😉

15.01.15 01

Obwohl ich mir gründlich die Füsse abgetrocknet hatte, stand in den Hauslatschen anschließend wieder das Wasser, so lief es an mir runter und tropfte aus den Klamotten. Unter der Dusche pieksten die heißen Duschstrahlen wie tausende Nadeln in den zum Schluß etwas kaltgewordenen Körper. Ich hätte mich dootkratzen können 😀

Das war heute also nochmal Fun pur. Aber ganz ehrlich? Es darf jetzt auch gerne erstmal aufhören zu regnen. Ich möchte einfach gerne mal wieder die Sonne und blauen Himmel sehen!

Wetten?

Nachdem mein letzter Lauf am Montag nicht gerade der Brüller gewesen war, hatte Margitta darauf wetten wollen, dass ich heute wieder mit einem Erfolgsbericht aufwarten werde. Nun, darauf mochte ich ehrlich gesagt nicht wetten, ging ich doch selber davon aus, dass heute wieder alles seinen gewohnten Gang läuft. Das war auch gut so, ich hätte die Wette verloren.

Ich hätte diesen Post aber auch „wet wet wet“ nennen können. Wurde ich doch schon auf der Fahrradfahrt zur Arbeit nass und auf der Rückfahrt ebenfalls. Auch meinen Lauf startete ich bei Regen. Da dieser nur 5° warm war, habe ich erstmals seitdem ich meine gelbgrüne Jacke habe, die Kapuze drangefrickelt um die Schaltzentrale vor Auskühlung zu schützen.

08.01.14 01

Ich wollte nach einer bislang nervigen Arbeitswoche unbedingt meine Ruhe haben und so zog es mich mal wieder auf meine Lieblingsstrecke an die Hunte. Zur Abwechselung mal andersherum gelaufen. Deshalb ging es diesmal die Treppe der Huntebrücke hinunter …

08.01.14 02stairway to darkness

 

… und nach drei Kilometern tauchte ich in Dunkelheit und Einsamkeit ein. Irgendwann war auch der Klangteppich der Autobahn nicht mehr zu hören. Herrlich! Das nasse Asphaltband des Weges entlang der Hunte ließ sich auch ohne künstliches Licht gut erkennen. Die nächsten sechs Kilometer gehörten mir ganz alleine. Allerdings wurde irgendwann die Stille durch das Gekreische und Geschnatter der Graugänse abgelöst, die nun wieder zu Tausenden die überfluteten Huntewiesen bevölkern.

Ich war kurz nach dem Abendhochwasser unterwegs und konnte gut erkennen, dass die Hunte vielleicht eine halbe oder dreiviertel Stunde zuvor noch über den Weg gelaufen war. Wenig später wäre ich in Gedanken beinahe voll vor ein Gatter gesemmelt. Warum dieses zur schaffreien Zeit geschlossen war, erschließt sich mir allerdings nicht.

08.01.14 03

Aber mein ABS funktionierte noch und so konnte ich einen Zusammenstoß noch verhindern. Dann habe ich aus reinem Schandudel noch einmal kräftig die Tierwelt aufgeschreckt. Ich schaltete ein paar mal meine Stirn-(Bauch)funzel kurz ein und aus, worauf die Massen von Graugänse unter infernalischen Gekreische und mit lautem Rauschen aufflogen. Wer nach Alfred Hitchcocks „Die Vögel“ schon nicht schlafen kann, sollte das nicht nachmachen 😀 Leider ließ sich dieses unglaubliche Spektakel nicht im Bild festhalten.

Der Regen hatte in der Zwischenzeit schon längst aufgehört, aber auf den letzten Kilometern gegen den nasskalten Wind leistete die Kapuze trotzdem noch treue Dienste.

08.01.14 04

14 zum Runterkommen perfekte Feierabendkilometer. Danach noch eine heiße Kurz-vor-dem-Verbrennen-Dusche. Herz, was willst du mehr? 😎

Nicht gerade gerade

… bekam ich meinen linken Arm, seitdem ich mich vor dreieinhalb Wochen höchst elegant beim Ein- und Aussteigenüben mit den neuen Klickpedalen an meinem Rennrad auf den Pinsel gelegt habe. Immerhin habe ich nun seit ca. zwei Tagen nahezu keine Schmerzen mehr und der knapp 20 cm lange gelbe Fleck ist auch schon wieder Geschichte. Und seit heute geht auch er auch endlich wieder (fast) ganz gerade, der Arm 😀

In der Zeit habe ich auch erstmal gemerkt, was ich alles so mit links mache, bzw. da nicht mehr machen konnte. Nichtmal den Einhebelwasserhahn konnte ich bedienen 😯 Fahrradfahren ging auch nicht, deshalb kam für die Strecke zur Arbeit das Auto zum Einsatz und ich mußte es nach über zwei Monaten doch glattweg mal wieder tanken 😐 Aber seit gestern radel ich wieder.

Zum Glück ging Laufen die ganze Zeit, die angewinkelte Armhaltung paßte da ganz gut 🙂 Zur Feier des Tages habe ich das natürlich auch heute getan. Eine 10 km-Feierabend-Runde, an deren Ende ich ziemlich geschafft war. Aber immerhin hatte ich mich trotz großer Müdigkeit aufgerafft und da darf man halt auch mal geschafft sein 🙂

18.11.14 01

18.11.14 02

Ein böiger, kalter Nordostwind ließ die 8° des Abends auch um einiges kälter erscheinen und so freute ich mich umso mehr auf die Rückkehr ins heimelige Heim 🙂

18.11.14 04

Festival der Sinne

In den letzten Jahren habe ich immer alles daran gesetzt in der dunklen Jahreszeit soviel wie möglich im Hellen zu laufen. Inzwischen stresse ich mich damit nicht mehr. Sprich ich lasse mir jetzt z. B. mein Heiligtum, das Freitagnachmittagschläfchen, nicht mehr nehmen. Vorher gibts eh Mittagessen, was erst verdaut werden will. Nach dem Schlaf dann noch Tee und Kuchen und dann kann es auch schon gleich losgehen mit dem Laufen 😀

Es ist mittlerweile kurz vor 18 Uhr und eine dichte Wolkendecke, aus der vereinzelt ein Regentropfen fällt, schirmt sehr zuverlässig das Licht der Säufersonne des Mondes ab. So kommt wieder die Festbeleuchtung zum Einsatz, zumindestens solange mit Verkehr zu rechnen war.

07.11.14 01

In den Bornhorster Wiesen ist der Weg ohne Kunstlicht schemenhaft zu erkennen. Notwendig ist es dann wieder um die leidige Baustelle zu durchqueren.

07.11.14 03

Mir begegnet keine Menschenseele. Ein leichter Wind sorgt in Verbindung mit den 9° für ein sehr angenehmes Laufklima. Es ist ruhig, sehr ruhig. Ich höre die Autos auf der Kilometer entfernten Straße. Vereinzelt geben die ersten eingetroffenen Graugänse laut. Je mehr ich mich wieder der Stadt nähere, desto heller wird es. Die dichte Wolkendecke reflektiert die Lichter der Stadt und verfärbt den Himmel orange. Die Hunte schimmert matt in dieser Szenerie, der Weg ist nun deutlich zu sehen. Die Augen übernehmen wieder die Hauptwahrnehmung von den Ohren. Überhaupt ist die Wahrnehmung in der Dunkelheit um ein Vielfaches intensiver, die Sinne sind geschärft und ich sauge meine Umwelt in mich auf.

07.11.14 04

Die Huntebrücke zeichnet sich scharf vor dem Himmel ab, zeigt sich dann in der Annäherung aber finster und wenig heimlig 🙂

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Treppe rauf, Rampe runter und dann noch einen zusätzlichen 1 km-Schlenker gelaufen um diesen Lauf noch etwas länger zu geniessen.

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Dann bin ich nach 15 km wieder zuhause. Schön war es. Und die Dunkelheit ist definitiv kein Grund mehr auf mein Heiligtum zu verzichten :mrgreen: