… bin ich gerade etwas. Als ich vor knapp fünfeinhalb Jahren mit der Bloggerei angefangen habe, haben sich daraus zahlreiche wunderbare Kontakte und sogar Freundschaften ergeben. Über jeden Blogbeitrag, sei es ein eigener oder der einer meiner Blogfavoriten, und die damit einhergehenden Kommentare lernten wir uns immer mehr kennen und schätzen. Wir teilten und teilen Freud und Leid, Erfolge und Misserfolge und trugen uns über manchen verletzungsbedingten Ausfall.
Seit geraumer Zeit sind gerade vom letzteren einige meiner liebgewonnenen Blogger betroffen. Aktuell sind schon seit langer Zeit Anna, Anne, Bianca und Rainer außer Gefecht gesetzt. Wenn ein Läufer nicht laufen kann, so ist das das schlimmste was ihm passieren kann. Wenn ein Laufblogger nicht laufen kann, wird er seines liebsten Themas beraubt. Und wenn ein Läufer und Laufblogger nicht mehr laufen und schreiben kann, versetzt es ihm jedes Mal einen Stich, wenn er auf anderen Blogs von unbeschwerten Läufen und Wettkampferfolgen lesen „muß“.
Deswegen kann ich entsprechende Rückzüge aus der Bloggerwelt sehr gut verstehen. Aber damit tun auch mir die Verletzungen der anderen weh. Wenn mein Reader immer weniger neue Beiträge anzeigt und somit der kurze aber mehr als liebgewonnene Kommentaraustausch ausbleibt und wenn logischer Weise auch auf meinem Blog vielfach die Reaktionen dieser lieben Menschen ausbleiben.
So wünsche ich vom ganzen Herzen diesen Verletzungsteufel zum selbigen. Damit bei den Betroffenen in allererster Linie wieder Freude übers Laufen und damit an zweiter Stelle auch wieder Freude übers Bloggen einziehen kann und wieder Schwung in den Reader einzieht und ich ganz uneigennützig mehr zu lesen, mehr zu kommentieren und mehr Kommentare zu beantworten habe 😀
Und somit habe ich Euch heute, ob es Euch paßt oder nicht, mit auf meinen Lauf geschleppt, verbunden mit dem Wunsch, dass Ihr schnell gesund werdet. Behaltet den Kopf oben. Über den hohen nordischen Himmel schicke ich meine Gedanken zu Euch!
20,1 km bin ich gelaufen, 20 km für Euch, 100 m für mich. Dabei war der Lauf nach hinten raus etwas anstrengend. Scheint doch eine Herausforderung zu sein, gleich für Fünf zu laufen 😉 Deshalb drücke ich Euch um so mehr die Daumen, dass Ihr es bald selber wieder könnt! 😀
Zeitgleich mit mir kam mein Göga mit dem Auto nachhause, aus dem die Musik dröhnte. Und da uns Traurigkeit nicht weiterbringt:
Alles Gute und etwas Fröhlichkeit, natürlich für alle seine Leser und Bloggerfreunde, wünscht der Deichläufer 🙂