In Anlehnung an die Schnulze der Blue Diamonds von anno quark, sagte ich am Sonntag goodbye zu Corona.
Der Rest des Textes paßt aber so überhaupt nicht. Weder braucht mir die Sonne noch der Mond Corona zu grüßen und ich werde nach einem Jahr bestimmt auch nicht mit Blumen bei Corona vor der Tür stehen 😆 Trotzdem mußte ich am Sonntag ausgerechnet an diesen schmalztriefenden Song denken, als nach 12 Tagen der erste Corona-Test wieder negativ ausfiel.
Viel schöner war da schon der erste kleine Lauf an eben diesem Sonntag zur Feier des Tages. Meine kleine, bescheidene 5-km-Runde bei sehr angenehmen 17 °C. Diese Runde habe ich dann am gestrigen Donnerstag bei 18 °C noch einmal wiederholt. Damit habe ich jetzt schon das Ergebnis des Lauf-Juni überholt 😎



Im Schwimmbad war ich am Montag und am Mittwoch. Auf den heutigen Freitag hatte ich mich schon besonders gefreut, da kam erstmals ein Zusammentreffen mit Detlef zustande. Detlef sprach mich vor einigen Wochen morgens vorm Bäcker auf mein Barfuß-Dasein an und wie der Zufall es wollte, trafen wir uns am Nachmittag noch einmal. Da schnackten wir über dieses und jenes und auch über Sport und es stellte sich heraus, dass mir mit Detlef doch ein leibhaftiger Triathlet gegenüber stand und er darüber hinaus meinte er, er könnte das Schwimmen ganz gut vermitteln. Damit war sein Schicksal besiegelt und meines auch 😯 Mir schlug dann heute im Kleinen Bornhorster See das Stündlein der Wahrheit. Und es schlug mächtig zu: Ich setze meine Hände wie Baggerschaufeln ein, halte den Kopf unter Wasser nicht gerade, ziehe die Arme, besonders den linken, nicht weit genug durch und atme noch nicht genau zum richtigen Zeitpunkt in richtiger Weise.
Eine gute Stunde mühte sich Detlef mit mir ab und meinte immerhin, dass es zum Ende der Stunde schon besser aussah als zu Beginn. In der Zwischenzeit hatte ich ihn unzählige Male nach ein paar Schwimmzügen mit der Frage „Und wie sieht es aus?“ genervt 😳 Während ich über seine Schwimmkünste nur staunen konnte.
Aber immerhin weiß ich jetzt, wo bei mir noch erheblicher Verbesserungsbedarf besteht und jetzt heißt es weiter üben, üben, üben. Ich danke Detlef für diese lehrreiche Stunde und hoffe, dass er irgendwann noch einmal schaut, ob es sich bei mir nachhaltig zum besseren verändert hat.

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht und ich freue mich auf`s weitere Üben im Schwimmbad.