Rühmte ich mich in meinem letzten Post noch der Bescheidenheit, darf ich jetzt verkünden, dass ich binnen weniger Tage große Fortschritte in Sachen Kraulen gemacht habe. Freute ich mich im besagten Post noch wie Bolle, dass es mit dem Durchschwimmen über 25 m recht gut klappt, konnte ich schon zwei Tage für mich etwas Unfassbares erreichen: Ich pendelte 20 mal recht problemlos über die 25 m hin und her, mit einer kurzen Pause nach jeder Bahn. 500 m Kraulen, ich fasse es nicht! Dabei hatte ich auch noch das ganze Freizeitbecken für mich alleine.
In Sachen leerem Schwimmenbecken hatte ich gestern zwar nicht mehr so viel Glück, aber ich konnte trotzdem noch einmal einen drauf setzen. Wenn ich mich nicht verzählt habe, bin ich 32 mal gependelt und kam so auf mir mich absolut irrsinnige 800 m. Wieder jedesmal mit einer kleinen Pause nach jeder Bahn, diesmal auch um den Betrieb im Auge zu behalten und dabei manchmal zu warten, bis ich wieder freie Bahn hatte. Mir macht das augenblicklich wahnsinnigen Spaß und es gelingt mir sogar die ein oder andere Unsauberheit abzufangen, ohne gleich die Bahn abbrechen zu müssen.


Die nächsten Mal versuche ich dann ein paar Bahnen hintereinander ohne Pause durchzuschwimmen. Wenn das klappt, traue ich mich vielleicht bald mal ins Schwimmerbecken, wenn da morgens mal nichts los ist.
Aber da dies hier in der Hauptsache immer noch ein Laufblog ist, möchte ich natürlich auch darüber berichten, dass ich gestern ein zweites Mal in diesem Monat gelaufen bin. 5,1 km von Haustür zu Haustür, bei drückender Schwüle. Die abkühlenden Gewitter abzuwarten war leider ein Schuß in den Ofen, da diese ausgeblieben sind. Die Steigerung von 4 auf 5 km einen Fortschritt zu nennen halte ich allerdings für gewagt, da ich nach wie vor kein Vertrauen in die Ferse habe. Deshalb bleibt es weiterhin bei unregelmäßigen Kurzläufen und der Juni erstmal weiterhin einstellig 😆 Vielleicht schaffe ich es ja auch endlich mal mir ärztlichen oder osteophatischen Beistand zu holen, weiterhin auf meine Selbstheilungskräfte zu hoffen, scheint nach der langen Zeit nicht mehr sehr vielversprechend zu sein.



So bleibt es erstmal vermehrt beim Thema Schwimmen, zumal ich mich sehr darüber freue, dass ich dabei inzwischen auf ein gewisses Bewegungspensum komme 🙂