Morgenlauf

Was macht man, wenn man die halbe Nacht nicht schlafen kann? Statt sich nur noch hin und her zu wälzen, aufstehen und laufen gehen. So bin ich heute in aller Herrgottsfrühe auf die Piste gegangen und wurde dafür am Kleinen Bornhorster See mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt 😎

Überraschung: Das Wasser war wärmer als die Luft, die hatte aber auch nur 3 bis 4°.

Nun zum Sonnenaufgang:

 

Besuch

Ein schöner Morgenlauf mit Freunden, in dieser Konstellation bislang einmalig.

Der leichte Frost verabschiedete sich gerade als ich mich mit Heimo und Rainer zu einer frühen Runde bei schönstem Sonnenschein und glasklarer Luft aufmachte. Einmal Kleiner Bornhorster See und zurück durch eine Herbstwunderlandschaft.

 

Ein knappes Stündchen, perfekt für Rainers Wiedereinstieg und um die Reserven zu schonen für das, was an diesem Tag noch so alles anstand. Und das sich Heimo und Rainer auf Anhieb verstanden haben, versteht sich ja von selber. Eine tolle Tour!

Unbezahlbar

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Sieben Kilometer im 12° frischen Morgennebel bei aufgehender Sonne, ein Traum! Das anschließende Bad im Kleinen Bornhorster See, der wärmer war als die Luft, ein Hochgenuß! Der beispiellos frische Start in den Arbeitstag, unbezahlbar!

Und das alles nur als Folge eines eine Stunde vor dem Weckerklingeln Wachwerdens und nicht wieder einschlafen Könnens.

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Morgenstund …

Erst schauen, dann lesen 😎

… sprach der besagte Deichläufer und trabte von dannen.

Ein kurzer Gewittersturm am Vorabend hatte dem Wärmewahnsinn zumindestens für ein paar Stunden den Garaus gemacht. Wie gesagt, dass mußte ausgenutzt werden und ich wurde reichlich belohnt für meine frühausteherische Heldentat.

Der 3,5 km von Zuhause entfernte Kleine Blankenburger See war der Startpunkt meines Laufs, der mich die ersten eineinhalb Stunden durch zauberhafte Frühnebelstimmung und durch Morgentau glitzernde Moor- und Wiesenwelten führte. Im Moor sorgte hohes, den Weg überwucherndes und klitschnaßes Gras für klitschnaße Füße und somit für ein paar Kilometer für eine willkommene, zusätzliche Erfrischung.

Mit steigender Sonne verschwand diese wunderbare Fabelwelt aus Nebel und Tau und ich wechselte auf die Huntestrecke. Trotz der traumhaft moderaten Temperaturen floß der Schweiß in Strömen und ich gönnte mir nach 17 km zwei Salztabletten aus dem superpraktischen Behältnis aus dem Haus Runningblog, das mir vor kurzem ins Haus geschickt wurde. Danke noch einmal an dieser Stelle, liebe Elke 🙂

Wieder weg von der Hunte ging es auch schon langsam auf die Schlußkilometer dieses kurzweiligen und längsten Brummers seit dem Hermannslauf Ende April. Nach gut 31 km im moderaten Tempo (zu mehr wäre ich aber auch nicht fähig gewesen 😉 ) kurvte ich auf den Parkplatz des Kleinen Bornhorster Sees. Uhr abgedrückt, Laufrucksack ins Auto, Handtuch gegriffen und dann ab in die Fluten!

Was hatte ich mich auf diese Erfrischung gefreut! Ca. eine halbe Stunde plantschte ich vor mich hin und machte sogar ungefähr soviel Schwimmzüge wie ich Kilometer gelaufen bin 😆

Dann ging es ab nach Hause. Superzufrieden darüber, dass ich diese idealen Bedingungen genutzt hatte und so einen Lauf erleben durfte, der mir nicht eine Sekunde schwer fiel, trotz nur eines Bechers Tee und eines Bechers Vla vorweg und zwei Cola-Gels während des Laufs. Ich würde sagen,  der (späte) Auftakt der Marathonvorbereitung mehr als geglückt.

Spaßfaktor 10

Es gibt ihn bei mir doch noch, den höchsten Spaßfaktor beim Laufen. Nach meinem mehrfachen Genöle über die Hitze wird es deshalb Zeit hier wieder etwas uneingeschränkt Positives zu berichten:

Zwei morgendliche Runden im Wald beim Woldsee bei zu Beginn 22° und zum Ende 25°. Vor Halbsieben schon ohne Shirt. Dafür mal wieder mit einem einen Hauch flotteren Tempo.

Und zum Schluß ging es zur Abkühlung in den Woldsee:

Fantastisch! Als ich mit dem Auto wieder abgefahren bin, spielte dann noch als Sahnehäubchen im Radio die Morgenstimmung von Edvard Grieg, perfekt!

Das wirklich einzige klitzekleine Manko dieses Laufs war der limitierende Faktor Zeit, so dass es leider nur für 10,2 km gereicht hat. „Trotzdem“ war dieser kleine Ausflug ein absoluter Leckerbissen 🙂

Morgenstimmung

Ich bin ja bekanntlich nicht so der Morgenläufer, aber wenn aus Zeitnot das Laufen auf der Strecke zu bleiben droht, mache ich mich ausnahmsweise auch mal zur frühen Stunde auf die selbige.

Was mich heute morgen dabei erwartete war einfach nur grandios. Ein Sonnenaufgang wie er schöner nicht sein konnte erhob sich über den Frühnebel, der sich über Wiesen und Marschen gelegt hatte.

Dabei floß der Nebel über den Deich, wie man es manchmal von Wolken kennt, die die Berge hinabfließen. Unglaublich schön!

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Die 10° Frische war ein Genuß. Obwohl nur mit einem Glas Wasser angefüttert, lief es sich ganz gut und die atemberaubend schönen Ausblicke sorgten für Abwechselung. Schon lange konnte ich mich auf meiner altbekannten Strecke nicht mehr so sattsehen.

Herbstliche Anklänge sind aber auch nicht mehr zu leugnen. Egal, der Start in den Tag war phänomenal. Das Bedauern, nicht ewig weiter laufen zu können, wurde nur dadurch gedämpft, dass zum Ende des Laufs der Nebel schon verschwand und die folgende Wärme des Tages schon spürbar wurde.

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Besonders mystisch war, dass mein Schatten, der auf den Nebel fiel, von einem Regenbogenkranz umgeben wurde.

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Ein Heiligenschein? Naja, ich will es mal nicht übertreiben :mrgreen:

Was könnte zu diesem Lauf nun noch besser passen als die passende musikalische Untermalung?:

😀

Wird es doch zur Gewohnheit?

Das laufabstinentes Wochenende und heute ein späterer Feierabend, der einen Lauf doch noch wieder in die Dunkelheit gedrückt hätte (will ich aber nicht mehr), gepaart mit einer grottig schlecht geschlafenen Nacht trieben mich wieder zu einem Morgenlauf aus dem Haus.

Da ich eh kaum ein Auge zugetan habe, schälte ich mich schon um kurz vor Fünf aus der Waagerechten, gönnte mir noch einen Becher Tee und einen Joghurt und begab mich dann schon um Viertel vor sechs auf Piste. Durch den frühen Start reichte die Zeit sogar für meine 14 km Hausrunde. Im Morgengrauen erwarteten mich nach regnerischer Nacht feuchte 6° und ein frischer Wind.

Die Vogelwelt in den Bornhorster Wiesen war zu der frühen Stunde schon in Aufruhr, mag sein, dass das liebe Federvieh sich so langsam in seine Sommerquartiere aufmacht. Der Mensch hat schon einmal mit dem Frühjahrsputz am Hunteufer angefangen, in regelmäßigen Abständen war das Treibgut des Winters zu großen Haufen aufgeschichtet, die teilweise ein skurilles Bild abgaben.

Auf den letzten zwei Kilometer sorgte noch ein Schauer für Erfrischung und der neuerliche Morgenlauf war gelaufen. Ich könnte mich ja glattweg ans morgentliche Laufen gewöhnen, wenn doch nur die Zeit nicht so unchristlich wäe 🙄

Das schafft fast der stärkste Deichläufer nicht

Sonntag:

90igster Geburtstag meiner Patentante. Vier Stunden Autofahrt, Mittags Drei-Gänge-Menü, Nachmittags Torte. Abends platt.

Montag:

kurz nach Feierabend Quartalsessengehen mit zwei Kollegen, 400g-Rump-Steak mit Pommes, lecker! 😀 Vorher aber noch auf die schnelle zwei Stück Käsekuchen bei Muttern verdrückt 😎

Dienstag, heute:

kurz nach Feierabend Essen gehen mit Kollegen und meinem Ex-Chef, den ich nur 4 Wochen und einen Tag als Chef geniessen durfte.

Ob meine geneigte Leserschaft es nun glauben mag oder nicht, dass kann sogar mir fast etwas viel werden, vorallem wenn mein Laufdrang dabei auf der Strecke zu bleiben droht. Also hatte ich mich mal wieder gegen meine Gewohnheiten zu einem Morgenlauf aufgerafft.

Die Gleitzeit machte einen Start zur verträglichen Zeit um 6:20 Uhr möglich. Immerhin hatte ich wohl den ersten Morgen dieses Monats ohne Frost erwischt. Dafür hüllten sich die 5° in etwas feuchtes Nebelgrau. Heller als der Himmel waren da schon die Laune einer am Großen Bornhorster See sparzierengehenden, freundlich grüßenden Gassigeherin und nur wenige hundert Meter weiter einer ebenso freundlich grüßenden Fahrradfahrerin. Tat zur frühen Stunde schon gut 🙂

Der Lauf machte trotz leicht knurrenden Magen und noch nicht ganz wachen Kreislauf durchaus Spaß und so schwang ich mich nach dem 10 km-Läufchen und einer heißen Dusche zufrieden aufs Fahrrad und war schon gute 10 Minuten später im Büro.

Und nun gleich mal sehen was es heute abend Leckeres zu essen gibt 😎

Wer läuft so früh durch Nacht und Wind?

Es ist der Deichläufer, ganz ohne Kind 🙂

Ein neuerlicher später Termin im Job versaute mir heute wieder mal die Aussicht auf etwas Tageslicht beim Laufen unter der Woche. Zudem hätte ein recht später Start den Restabend wieder auf ein Minium gekürzt und auf weitere zwei Überstunden hatte ich auch keinen Bock.

So habe ich heute morgen etwas getan, was ich in der Regel nicht morgens zu tun gedenke: Ich bin in aller Herrgottsfrühe noch vor der Arbeit zum Laufen aufgebrochen. Im Winter habe ich das sogar noch nie gemacht.

Einmal ist bekanntlich immer das erste Mal und da ich heute auch noch eine Stunde vor dem Weckerklingeln hellwach war, bin ich sogar noch etwas früher als geplant, exakt um 5:45 Uhr gestartet. Ein Glas warmes Wasser war die ganze Vorabverpflegung. Ich wollte nicht gerne mit etwas Kaltem im Bauch starten, weil kalt war es draußen eh schon genug. Um die -10° versüßten  mir diesen Frühstart.

In der Finsteris bedurfte es streckentechnisch keiner Abwechselung und ich ging auf meine Standart-Bornhorster-Wiesen-Hunte-Runde.

Zügig lief ich aus der langsam erwachenden Stadt und tauchte in eine raufreifüberzogene Einsamkeit ein. Das Licht meiner Lauflampe sorgte für glitzernes Funkeln entlang und zum Glück nur wenig auf der Strecke.

Außerhalb der Stadt biss die Kälte so richtig zu, zumal der Wind auf freiem Feld freies Spiel hatte, und ich merkte so ganz nebenbei, dass die Lauftight nicht die Thermotight war 🙂

Entlang der Hunte trabte ich wieder gen Stadt, die sich eine Lichtglocke übergestülpt hatte, die sich hell gegen das nächtliche Schwarz abzeichnete.

Viel zu früh wurde die schwarze Einsamkeit auch durch den vom Wind weit hergetragenen Autobahnlärm gestört und ich durfte mich so schon etwas auf die Alltagshektik einstimmen lassen.

Nach den üblichen 14 km war ich nach einem, für die ungewohnte Stunde, recht lockeren Lauf wieder zuhause.

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Ein Hauch in die eisige Luft 🙂

Die anschließende heiße Dusche legte offen, wo ich es mir unbemerkt etwas kalt geworden war. Einge Stellen an den Oberschenkeln und am Allerwertesten wurden krebsrot und juckten fürchterlich. Isch hätte misch dodkratzen können 😀

Ein schöner Lauf, der mich auch die anschließende, späte Fahrt zur Arbeit mitten in der Rushhour einigermaßen ertragen ließ. Solange es nicht nötig tut, werde ich solche Frühstarts aber trotzdem nicht öfters machen 😉