Ich werde nie ein Freund von ihnen. Schon als Kind hatte ich so meine Problem mit diesen Teilen. Zu Anfang habe ich die Schleife nie hinbekommen und beim Öffnen hatte ich IMMER einen oder gar mehrere Knoten in ihnen. Die Plietschen unter Euch haben natürlich sofort gemerkt, dass ich von Schnürsenkeln rede.
Als ob die Widrigkeiten mit den Dingern nicht schon so groß genug wären, haben unsere Laufschuhhersteller darüber hinaus nichts anderes zu tun, als Schnürsenkel in der Länge von Überseekabeln in unsere wichtigsten Laufutensilien einzuziehen. Was soll das?
Wer, wie ich, seine Laufschuhe auch noch auf Parallelschnürung umfrickelt, um den Druck vom Rist zu nehmen, hat noch mehr Länge zur Verfügung.
Da braucht es schon eine Doppelschleife um das ganze Material zu verarbeiten. Ein kleines Knötchen quasi als Sahnehäubchen obenauf verbraucht die letzten Zentimeter und gibt der fragilen Konstruktion die nötige Festigkeit. Meistens zumindestens.
Surfer befestigen sich ja ihr Board oft mit einem Bändsel an ihrem Fußgelenk, damit ihnen selbiges nicht abhanden kommt, wenn es sie mal in einer Welle zerreißt. Vielleicht ist das ja der Hintergrund der Materialschlacht bei den Laufschuhschnürsenkeln. Wir sollen sie uns um die Knöcheln knoten, damit wir sie nicht verlieren, wenn sie auf einem sumpfigen Waldweg im Morast stecken bleiben oder sie uns ein Hintermann beim Massenstart eines Volkslaufes von den Hacken tritt 🙄
Jetzt komme mir keiner mit diesen fürchterlichen Gummischnürsenkeln, die man sich alternativ in die Schuhe einziehen kann, die sind irgendwie auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich habe es mir abgewöhnt meine Treter vor jedem Lauf neu zu schnüren. Ich ziehe sie nach jedem Lauf komplett geschnürt von den Füßen und schlüpfe zum nächsten Lauf auch so wieder hinein, wie in so einen alten Filzpantoffel. Das ist die einzig brauchbare Lösung. Bis man mit den vermaddeldeiten Sch…dingern wieder irgendwo hängen bleibt oder es doch irgendwie wieder schafft draufzulatschen.
Dann sind sie wieder offen, natürlich mit Knoten drin … 😦
Mit diesem Beitrag hast Du mich direkt zum Lächeln gebracht. Auch ich hatte als Kind so meine lieben Probleme mit Schnürsenkeln – ich habe sogar ein Plüschtier bekommen, als ich sie mit 11 Jahren endlich binden konnte 🙂 Heutzutage binde ich sie unter der Lasche – dadurch sind sie ein bisschen im Schuh verstaut und man kann weniger schnell darauf treten.
Liebe Grüsse
Ariana
Ich war auch spät dran mit dem Schnürsenkelbinden lernen 🙂 Das war total peinlich, dass ich anfänglich im Sportunterricht nicht meine Sportschuhe nicht zubinden konnte. Aber im Prinzip hat sich das ja nicht geändert
Unter die Lasche paßt mein Doppelschleifen- und Knotengebirge nicht 😦
Das Problem mit zu langen Schnürsenkel hatte ich jetzt noch nie! Und ich habe ziemlich viele Laufschuhe im Schrank! 🙂
Komisch 🙄 Ich muß fast immer so riesen Schlaufen binden. Nach der Umstellung auf Parallelschnürung geht es dann nur noch mit Doppelschleife.
Hihi – ich stelle mir grad einen sich die Haare raufenden Volker vor, der inmitten von km-langen Schnürsenkeln sitzt, die sich einem gordischen Knoten gleich um ihn wickeln! 😆
Das mit dem raus- und reinschlüpfen mach ich auch gerne, aber einfach, weil ich ziemlich faul bin 😉 – sonst hatte ich eigentlich noch nie Probleme mit den Dingern… also kann ich dir leider auch keine Lösung anbieten! Tut leid. 😦
Die Lösung liegt im Rein- und Rausschlüpfen. Komisch, dass offensichtlich wohl doch nur ich im Klinsch mit den Dingern liege. Muß mir das jetzt zu denken geben? 🙄
Liebe Grüße
Ähm, ich verstehe das nicht, ich komme genau hin damit. Doppelknoten oben drauf muss natürlich sein, damit die nicht von selber aufgehen.
Und manchmal, wenn ich die „Nutzlose Schnürlöcher-Variante“ (http://www.laufblog.ch/nutzlose-schnurlocher-in-laufschuhen/) verwende, sind sie fast zu kurz.
Oder hast Du Füße platt wie Flundern…;-)?
Liebe Grüße
Elke
Ich habe keine Plattfüße 😯 Wohl eher ganz schlanke Füße, dass bei mir so viel Band übrigbleibt 😉
Der Link funktioniert leider nicht 😦
Liebe Grüße
Volker
Komisch, habe gerade hier auf den Link geklickt und es klappt…
LG
Elke
Jo, heute tut er`s 🙂
LG Volker
Lieber Volker,
ich wollte Dir eigentlich das barfuß Laufen wieder vorschlagen, aber das hatten wir schon und über die „fürchterlichen Gummischnürsenkeln“ darf ich ja auch nicht schreiben
Da bleibt mir nur eifrig zu nicken und dann den Kopf zu schütteln und zwischen den Zähnen stoßweise die Luft aus dem Mund zu pusten: „tstststs“ 😀
Schönen Tag wünsch ich Dir
Salut
Christian
Lieber Christian,
mit dem Barfußlaufen komme ich ja noch nicht so weit. Und diese fürchterlichen Gummidinger sind nichts für mich. Ich warte immer noch auf den Einsatz von Klettverschlüssen an den Laufschuhen, warum kommen die da eigentlich nicht zum Einsatz? 🙄
Eifrig nicken ist schon mal gut, das klingt nach Zustimmung. Danke, lieber Christian. Den Rest überlese ich mal 😎
Moin Moin
Volker
Reich mir die Hand
Bruder
genauso handhabe ich es auch
nach dem Laufen
Schuhe aus
vor dem Laufen Schuhe an
nur mein staatlich anerkannter Schuhputzer
macht mir manchmal einen Strich durch die Rechnung
und macht sie auf
ansonsten
beim ersten Mal zweimal binden
forever
es sei denn………………………. 😉
geniale Lösung
wie ich finde 😎
Ja, liebe Margitta, auch da warst Du mir mal wieder Vorbild. ich habe es bei Dir gelesen, ausprobiert und für gut befunden 🙂
Liebe Grüße
Volker
Klettverschlüsse an Sportschuhen gab es schon. Sind nicht sehr bequem und praktikabel.
Wie Du aus geschnürten Laufschuhen schlüpfen kannst und auch wieder hineinfindest, ohne die Bendel aufzumachen, bleibt mir ein Rätsel. Mir wäreden die Schuhe so viel zu locker. Lediglich bei den Nike Free gelingt mir das.
Ich schnüre also weiter und habe damit auch kein Problem. Hauptsaceh Doppelknoten.
Liebe Grüße
Rainer 😎
Klettverschlüsse dürften für Laufschuhe wohl etwas zu sperrig sein…
Da ich mit (zu) fest geschnürten Laufschuhen Probleme mit dem Fußrücken bekomme, habe ich mir mit der Parallelschnürung eine relativ lockere Schnürung angewöhnt. Anfangs ist es etwas ungewohnt, dass der Schuh nicht so fest am Fuß sitzt, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und dann ist das Rein- und Rausschlüpfen überhaupt kein Problem mehr.
Liebe Grüße
Volker ,
Lieber Volker,
mein Lieblingsschuhhersteller ist bis jetzt Salomon gewesen, und alle meine Salomon-Laufschuhe haben dieses sogenannte Quicklace-System. Ich finde das wirklich genial – kurz, kein Schnüren, kein Verhängen, kein Verknoten (ich hoffe das ist nicht was Du mit diesen fürchterlichen Gummischnürsenkeln meinst… 🙄 ) Ich bin jedenfalls begeistert, und das wird das erste sein, was mir bei einem anderen Schuh fehlen wird.
Jedenfalls scheint es ja als ob Du eine gute Lösung für dein Problem gefunden hast. Auch ich versuche die Schuhe ziemlich locker zu binden (seit meine Probleme mit dem Sprunggelenk) und es läuft sich mit den sehr locker zugezogenen „Quicklace“ genauso gut 😀
Liebe Grüße Anna
Liebe Anna,
die Gummibändsel saßen mir immer zu stramm und meine Fußrücken, speziell der linke, reagieren sehr empfindlich auf Druck. Deshalb habe ich alle Schuhe, auch die Straßenschuhe, inzwischen auf die Parallelschnürung umgefrickelt. Damit ist das Problem vorbei. Nur „verbraucht“ die Parallelschnürung nicht so viel Schnürsenkel wie die normale … 😦
Liebe Grüße
Volker
hm…. wenn du die senkel eh nicht mehr auf- und zuschnürst und nur aus den schuhen raus- und wieder reinschlüpfst, dann sollten lock laces doch gerade richtig für dich sein (also, die ollen gummidinger) 😀
lustigerweise habe ich mir ja auch grad neue laufschuhe gekauft (ok, ein paar wochen is das nu auch schon wieder her) und just heute lagen meine im internet bestellten lock laces im briefkasten. ich finde die großartig! komme so beim triathlonwechsel schnell rein in die schuhe und sie sind immer perfekt geschnürt 🙂
liebe grüße!
sandra
Die ollen Gummidinger saßen mir immer zu stramm, siehe meine Antwort bei Anna.
Aber vielleicht sollte ich sie nochmal ausprobieren, eventuell habe ich sie damals auch selber so stramm eingezogen.
LiebeGrüße
Volker
Armer armer Volker! So was blödes aber auch.
Ich könnte dir ja einen hilfreichen Tipp geben, aber den willst du ja nicht hören 😆
Ich hatte zwar nie das Problem mit zu langen Schnürsenkeln, aber immer mit offenen während des Laufens. Das gehört komplett der Vergangenheit an. Wegen dem Tipp, den du nicht hören willst 😀
Liebe Grüße
Helge
Vielleicht sollte ich sie doch nochmal ausprobieren …
Vielleicht konnte ich auch mit denen damals nicht richgit umgehen 😉
Liebe Grüße
Volker
Herrlich, der Volker im Wirrwarr seiner Schnürsenkel! Finde ich lustig.
Ich mache immer eine Doppelschleife, und dann passt das! Inzwischen schlüpfe ich auch ohne Aufschnüren hinaus. Aber vor dem Lauf muss neu geschnürt werden, denn erstens käme ich nicht in die Schuhe und zweitens wären sie mir, wie Rainer auch, zu locker.
Liebe Grüße, Bianca
An den etwas lockeren Sitz gewöhnt man sich, liebe Bianca.
Aber wer beim Schnüren keinen täglichen Kampf ausficht, kann ja auch fix ne Doppelschleife binden 😉
Liebe Grüße
Volker
Genau! 😀
Weißte Bescheid 😉
In der guten alten Zeit gab es von Puma Schuhe mit dem „Disc System“ – hier wurde mit einer am Schuh aufliegenden „Drehscheibe“ Schnüre um den Fuss gespannt – sieh zb hier.
http://www.sneaker-zimmer.de/puma_disc_blaze/
Ich hatte Anfang der 90er selber welche…waren gar nicht schlecht. Nur mit der Zeit liess sich das Ding immer schwerer drehen…Materialmüdigkeit.
Du siehst, es hat alles seine Vor- und Nachteile 🙂
Liebe Grüsse,
Wolfgang
Oh ha, was sind denn das für spacige Teile? Die habe ich ja noch nie gesehen. Die müssen in der damaligen Zeit wohl an mir vorbeigegangen sein 🙂
Vielleicht sollte man die heute nochmal wieder aufleben lassen. Schließlich hat die Materialqualität ja Fortschritte gemacht 🙂
Liebe Grüße
Volker