Quo vadis?

Jetzt lasse ich, der nie Latein gehabt hat, mal den Intellekutellen raushängen. Wohin gehst du, Deichläufer, wohin geht dein Blog?

Mittlerweile hat dieser Blog 13 Jahre auf dem Buckel. Er startete genau am 26.02.2011 mit diesem Beitrag. Über diese Jahre habe ich sage und schreibe 1.319 Beiträge veröffentlicht und es kamen um die 30.000 Kommentare zusammen, von denen wohl ca. die Hälfte Anworten von mir waren *ächz*.

Der Blog war über viele Jahre, neben dem Laufen selber, DAS große Hobby für mich, dem ich mich mit viel Zeit, Liebe und Hingabe gewidmet habe. Der Blog war für mich ein wichtiges Ausdrucks- und Kommunikationsmittel. Aber er begann natürlich erst durch das Kennenlernen anderer Blogs und den Menschen dahinter richtig zu leben.

Viele Blogger habe ich in den langen Jahren kommen und gehen sehen. Viele Blogger habe ich persönlich kennenlernen dürfen. Für mich waren das immer die ganz besonderen Momente. Treffen zu Laufveranstaltungen, private Treffen, die sogar über die Landesgrenzen hinaus führten, Besuche bei mir. Dabei sind wirklich fantastische Begegnungen herausgekommen, die ich um alles in der Welt nicht missen möchte.

Das Bloggen hat meinen – nicht nur, aber im wesentlichen- läuferischen Horizont mächtig erweitert. So manchen Lauf, so manche Distanz hätte ich ohne die Bloggerei wohl nie unter die Füße genommen. Zugegeben, manchmal habe ich mich durch Vergleich mit anderen, auch zu Dingen und Leistungen hinreißen lassen, die mir nicht gut getan haben. Aber Try and error gehören halt auch dazu.

Vor ca. drei Jahren aber hat plötzlich -zum zweiten Mal in meinem Leben- etwas anderes die Hoheit über mein Leben übernommen. Eine Krankheit, die mit Heimtücke das Gehirn erobert, die positives Denken massiv behindert und Lebensfreude unterdrückt. Die meine Arbeitsfähigkeit geraubt hat. Die den Akku leerlutscht, das Wiederaufladen verhindert. Die mir das, was mich lange Jahre mit großer Freude und Begeisterung erfüllt hat, manchmal nur noch banal und belanglos erscheinen läßt. Als wenn das nicht schon genug wäre, begab sich wenige Monate später mein rechter Fuß in den Störungsmodus, der leider bis heute anhält.

Zwar befinde ich mich jetzt seit gut fünf Wochen in orthopädischer und physiotherapeutischer Behandlung, aber noch zeichnet sich keine Besserung ab. Der Orthopäde meint auch, er wäre froh, wenn er mich zum Herbst wieder fit hat. Wenn nicht, wäre nur noch eine OP der letzte Ausweg. Zeitliche Prognose danach? Ungewiss.

Alles in allem deutet sich da auf absehbbare Zeit nichts an, was dieses Laufblog mit läuferischen Inhalten füllen könnte. Also quo vadis? Zwar versuche ich mein läuferisches Bewegungsdefizit durch Schwimmen (ich staune immer noch drüber) und mit dem beginnenden Frühling auch wieder mit Radfahren auszugleichen, aber mit der gleichen Emotionalität wie das Laufen erfüllt mich das nicht. Ob dies den Sportarten als solchen oder meiner Krankheit oder beidem angelastet werden kann, sei einmal dahingestellt.

Ein weiterer Punkt: Das Bloggen hat augenscheinlich generell seinen Zenit überschritten. Die Zeiten, wo mein Reader mit neuen Blogbeträgen ebenso überquoll wie die Kommentarspalten meiner Blogbeiträge sind schon länger vorbei. Die Zeiten werden immer schnelllebiger. Bloggen ist da zu beschaulich, erfordert Zeit und Aufmerksamkeit. Da sind ein paar auf Instagram, Facebook oder WhatsApp-Status *hüstel* hingeworfene Bilder, vielleicht noch um eine Textzeile ergänzt, einfacher, schneller und oberflächlicher. Ex und hopp, wie die bei WhatsApp nach 24 Stunden wieder verschwindende Statusbilder.

Ich mache ich da nicht frei von, aber ernsthaft anfreunden kann ich mich damit nicht. Also quo vadis, deichlaeufer.de? Quo vadis, Volker Dank, der du ja schon ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis hast?

Themenwechsel? Vielleicht zu Back- und Kochrezepten? Gartentipps? Och nö, das bin ich nicht. Barfuß habe ich schon versucht, ist thematisch lange nicht so ergiebig wie das Laufen. Politik? Ach herrje, ich bin ja schon depressiv. Diese Depression zum Thema machen, ihr damit noch mehr Raum geben? Nein, wirklich nicht.

Qua vadis? Wohin gehst du? Noch zeichnet sich kein wirklicher Weg ab. Noch fühle ich mich wie ein Blatt im Wind, das mal hierhin mal dorthin geweht wird und die Richtung nicht selber bestimmt. Auch wenn es mir nicht gefällt, es braucht wohl noch Zeit für Orientierung, um zu wissen wohin die Reise gehen soll. Ich bin erst 55 Jahre jung, da muß noch was kommen, da muß noch was gehen.

Quo vadis, deichlaeufer.de? Findet dieser Blog hiermit sein Ende? Vorläufig lasse ich ihn noch stehen, schließlich habe ich ja ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis und vielleicht gibt es auf absehbare Zeit etwas, was ich der Welt unbedingt erzählen muß!

Außerdem hört man nicht mit 13 Jahren auf, ist einfach keine schöne Zahl! 😉

16 Kommentare zu “Quo vadis?

  1. Lieber Volker, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, nach mehreren Jahren fragt man sich, ob man noch was zu sagen hat bzw. ob das, was man zu sagen hat, andere interessiert oder noch schlimmer, ob man noch was sagen kann, weil das, was man vielleicht sagen will, nicht gesagt werden kann… äh, was? Anders ausgedrückt: wer nicht läuft, kann auch nicht darüber schreiben. Verständlich! Aber Du muss auch nicht jede Woche was neues schreiben. Ich habe es in 7 Jahren gerade mal auf popelige 57 Blogeinträge gebracht und merke auch, dass es immer weniger Themen gibt, über die ich was zu sagen habe – zumal ich ja (aus mir selbst völlig unverständlichen Gründen) immer noch im Forum sehr aktiv bin.
    Aaaaber: ich lese Deine Beitrage sehr gerne und freue mich immer, wenn es was Neues gibt. Also von mir aus darfst Du gerne weiterschreiben – egal wie oft und worüber. Muss ja kein „Laufblog“ bleiben.
    Also alles Gute, ich freue mich weiterhin über Deine Blogs und meld Dich ruhig mal, wenn Du in Berlin bist!
    LG Forbi

    • Lieber Forbi,

      das das was man vielleicht sagen will, aber nicht sagen kann, gilt ja gottlob nicht für so einen harmlosen Sportblog 😉 Was andere interessiert, muß uns ja eigentlich nicht interessieren, es gibt immer irgendwo irgendwelche verschrobenene Leute, die die gleichen Ansichten teilen. Im schlimmsten Fall sind es nur nicht so viele 🙂

      Ansonsten muß ich sagen, dass das Bloggen für mich immer etwas sehr lebendiges war, deswegen tue ich mich vielleicht schwerer, dass es ruhiger geworden ist bzw. ich jetzt aus genannten Gründen nicht mehr so bloggen kann und mag. So einen „untoten“ Blog wollte ich eigentlich vermeiden 😉 Deswegen werde ich wohl auch bald meinen Barfußblog in die ewigen Jagdgründe schicken.

      Dieser Blog wird aber bestehen bleiben und sei es nur als Zeugnis vergangener Zeiten oder als Archiv für die Erlebnisse vieler schöner Jahre.

      Auf jeden Fall danke ich Dir für Deinen Zuspruch! Berlin steht gleich Anfang April wieder auf dem Plan. Sobald ich es genau weiß, funke ich Dich auf WA an.

      Liebe Grüße

      Volker

  2. Lieber Volker,

    Ich kann dich sehr gut verstehen. Die gleiche Frage stelle ich mir auch schon seit ca. einem Jahr. Aufgeben? Ummodeln? Schlummern lassen? WordPress.com nervt mich auch, weil ich weder Speicherplatz zu horrenden Preisen kaufen mag, noch will ich Werbung von denen auf meinem Blog. Also arbeite ich derzeit an einem Blogumzug und gucke dann mal, was so passiert. 🙂

    So oder so freue ich mich, dich gefunden zu haben und wuensche dir von Herzen das Beste. Gesunde, lauflustige Hufe und dass sich die graue Wolke ueber dem Kopf immer mehr verzieht. 🙂

    Hab einen tollen Tag und sonnige Gruesse aus dem Yukon nach Norddeutschland,
    Luisa

    • Liebe Luisa,

      ich freue mich sehr Dich zu lesen. Ich habe Dich schon vermisst!

      Ja, die Zeitspanne ist bei mir ähnlich lang, wenn nicht gar schon etwas länger, und immer nochbin ich mir, wie Du lesen kannst, nicht so wirklich schlüssig.

      WordPress hat in meinen Augen über die Jahre nachgelassen, immer wenn sie in der Funktionalität etwas verändern, ist es nur eine Verschlimmbesserung. Allerdings finde ich die Alternativen auch nicht sonderlich prickelnd. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei WordPress immer noch die besten. Wenn Du etwas Gutes gefunden hast, lass es mich aber wissen 🙂

      Auch Dir danke ich für Deinen Zuspruch und ich habe mich auch sehr gefreut Einblick in Dein Leben am Yukon gefunden zu haben.

      Liebe Grüße aus dem nasskalten, nieselregnerischen Nordwesten von D.

      Volker

  3. Lieber Volker,

    „gleich bleibt nur, dass sich alles ändert“, fällt mir dazu ein.

    Außerdem hat mich dein Blogbeitrag dazu bewogen, mal bei ein paar aus unserer Bloggerfamilie nachzulesen, wie denn derer erster Eintrag gelautet hat – spannend!! In vielen Punkten geht es mir ähnlich, wie dir und ich überlege ja selbst auch gerade, ob ich den Laufblog lassen und mich nur mehr auf meinen Schreibblog konzentrieren soll. Andererseits ist (für mich) der Blog auch eine Art Online-Tagebuch in dem ich gerne nachblättere. 🙂

    Allerdings empfinde ich die Blogs keineswegs als „zu beschaulich“ und lese (und schreibe) nach wie vor sehr gerne, wenn auch momentan mehr Kommentare, als Beiträge. 😀

    Ich bin gespannt, wie es bei deinem Blog weitergehen wird, auf meinem Reader bleibt er ganz sicher!

    • Ja, liebe Doris,

      das ist wohl so und ich war immer offen dafür. Aber momentan ist so viel anders, hat sich schon so viel verändert, dass ich gerne in bestimmten Bereichen einfach so verharren würde, der guten alten Zeiten halber 🙂 Aber das Leben ist kein Wunschkonzert.

      Du hast zumindestens für Dich schon eine befriedigende Alternative gefunden. Allerdings würde es mir auch schwer fallen, von Deinem Blog Abschied nehmen zu müssen. Dein Blog war schon immer über das Laufen hinaus sehr vielfältig. Von schwarzen Tomaten, über Hundesitting bishin zu Chorgesang und Eisschwimmen.

      Da brauchst Du einfach nur so weiterzumachen, das fehlende Laufen würde gar nicht auffallen. Außerdem hast Du recht, die Funktion als Online-Tagebuch und Archiv ist nicht von der Hand zu weisen. So ein Blog hat auch etwas von Fotoalben, die man immer mal wieder zur Hand nehmen kann. Im Minimum in dieser Funktion wird wohl auch mein Blog überleben 🙂

      Das Beschauliche sollte auch gar keine Negativ-Darstellung sein, sondern eigentlich nur den Kontrast zu den anderen Social-Media verdeutlichen.

      Laß meinen Blog gerne auf Deinem Reader, würde mich freuen. Ab und an wird er dort bestimmt nochmal aufploppen 🙂

      Liebe Grüße

      Volker

  4. Auch ein Nicht-Läuferisches Sportlerleben kann sehr interessant sein, lieber Volker. Und du hast Recht: 55 ist zu jung und 13 ist wirklich keine gute Zahl!

    Die Bloggerei sehe ich als Fels in der Brandung im Insta-Meer. Ich schätze insbesondere die Kommentarspalte. Was ich da schon für Tipps, Ermunterung und Ratschläge bekommen habe! Da bin ich sehr dankbar dafür.

    Ich würde mich auf alle Fälle freuen, wenn du weiterhin etwas über deine Schwimm- und Velo-Abenteuer erzählst. Und auch anderes, nicht-Sportliches (und wenn du die Politik auslässt, freue ich mich noch mehr!)

    Weiterhin eine gute Besserung!!

    • Liebe Catrina,

      ich konnte nicht ahnen, welchen Stellenwert der Sport in meinem Leben einmal bekommen würde. Das er nicht mehr so sehr die erste Geige spielt, geht mir wirklich schwer ab und ich hoffe, dass sich die Gewichtung noch einmal wieder ändert.

      Dein Blog ist ja auch insgesamt noch der Fels in der Brandung der Bloggerwelt, was bei Dir kommentiert wird ist schon der Wahnsinn! Ich mag ihn sehr, wegen Deiner positiven Einstellung und natürlich auch wegen der Internationalität.

      Ich werde mal schauen, ob und wie ich meinem Blog zukünftig weiter Leben einhauchen kann und werde. Das Du aber über Politik nichts lesen willst, kann ich ja so überhaaaaaaaupt nicht verstehen 😆

      Liebe Grüße aus dem nasskalten, regengrauen Oldenburg

      Volker

  5. Liiiieber Volker,

    da hast du mir aber einen Schock verpasst!!! Kein Deichläuferblog mehr?

    Das geht mal gar nicht!

    Da kann doch die oberflächliche Welt der von dir beispielhaft genannten Social Media mit Foto und Klick und fertig nicht mithalten! Ich lese sehr viel lieber deine immer interessanten Gedanken und humorigen Betrachtungen, als mir noch so tolle fotogeshoppte und gefilterte Bildchen mit „Supi-Meldungen“ anzusehen. Muss ja auch nicht immer nur ums laufen gehen. Da sind wir doch flexibel.

    Lieber Qualität als Quantität.

    Ja, das Bloggertum geht zurück. Für mich aber kein Grund, in diese andere Welt zu wechseln. Man muss nicht jeder Ente hinterher paddeln, die andere aufs Wasser setzen. Auch das von Doris genannte Argument, dass man so ein eigenes Lauftagebuch aufbaut, gilt für mich gleichermaßen. Ich schaue gern mal nach, was so vor X Jahren los war und bin dann öfter mal selbst überrascht. Könnte ich zwar theoretisch auch für mich allein machen, aber im Blog gibt man sich doch ein wenig mehr Mühe und hat dazu dann auch den netten und ja auch spannenden Gedankenaustausch mit anderen.

    Also Volker, das muss dich doch überzeugen, oder etwa nicht… Eine andere Antwort als „Ja“ kann ich leider nicht hinnehmen…

    Liebe Grüße

    Elke

    • Ja!

      (Ende des Kommentars)

      Nein, etwas ausführlicher möchte ich auf Deine Punkte doch eingehen:

      Ich hatte es ja schon einmal in einem unserer Videomeetings angedeutet, dass ich mich mit dem Gedanken trage aufzuhören. Es freut mich natürlich außerordentlich, dass Du meinen Blog als interessant und humorig betrachtest. Es war auch immer mein Ansinnen einigermaßen lesenswert und nicht so bierernst rüberzukommen.

      Aber seit nun mehr ungefähr drei Jahren gelingt mir das nur noch eingeschränkt bzw. teilweise nur unter Anstrengung. Wie soll ich auch unbeschwert schreiben, wenn es mir nicht gut geht. Ich kann und will das aber auch nicht ausblenden. Ich weiß aber wie schwer es ist Nichtbetroffenen die Depression nahezubringen. Außerdem weiß ich auch, dass ich persönlich beim Lesen von Laufblogs auch gerne Ablenkung von all dem Mist auf dieser Welt suche und das es sicher nicht nur mir so geht. Da möchte ich nicht, dass meine Leser irgendwann die Augen verdrehen und denken „das Thema nu wieder“.

      Da nun ausgerechnet das Laufen auch nur noch auf Sparflamme und nicht unbeschwert stattfindet, macht es mir nahezu unmöglich meinen Blog mit Leben zu füllen und am Leben zu halten. Ein Entschluß steht für mich aber schon fest: Als mein persönliches Zeitzeugnis, Tagebuch und Archiv werde ich meinen Blog erhalten. Sollte es auf dieses Minimum hinauslaufen, werde ich aber noch einen abschließenden Post schreiben und auch meien „Über“ entsprechend anpassen. Ich würde es nicht mögen, den Blog so „untot“ in den Weiten des WWW stehen zu lassen.

      Da ich aber diese episch lange Antwort mit einem „Ja“ begonnen habe, ist es noch nicht so weit. Noch gibt es keine Abschluß. Schaun wir mal wie es weitergeht…

      Liebe Grüße

      Volker

      (P.S. Diese Antwort habe ich nochmal geschrieben, weil gerade dieses lange Ding beim Absenden mit einer Fehlermeldung verschwunden war. Da konnte mein nichts dafür könnender Laptop froh sein, dass ihn der humorige Volker nicht aus dem Fenster geschmissen hat)

  6. Lieber Volker, du irrst mehrfach 🙂

    Blogs sind grade wieder voll im kommen, weil (wie Catrina ja auch schrieb) viele Menschen die Insta-Müllflut und ähnliches satt haben.
    Und das ist immerhin dein(!) Blog, schreib doch was du willst, wann du willst. Muss doch nicht nur ums Laufen gehen und wenn daraus nur 2-3 Beiträge im Jahr werden, dann ist das eben so. Das macht Blogs ja so charmant, da steckt ein Mensch hinter, kein Algorithmus.
    Vielleicht ist Blog schreiben auch so eine Art Marathon, irgendwann kommt ein (vermeindlich) toter Punkt, den zu überwinden es sich immer lohnt 😉

    Ich fände es sehr schade wenn du aus meinem (sehr themenreichen und vollen) Feedreader verschwindest.

    immer weiter schreiben 😉 Liebe Grüße, Oliver

    • Lieber Oliver,

      was die Trendumkehr beim Bloggen angeht irre ich mich gerne. Allerdings habe ich sie selber noch nicht bemerkt. Aber ich beschränke mich in meinem Reader auch fast nur auf Laufblogs.

      Ja, es ist mein Blog und vielleicht hänge ich auch zu sehr „alten“, lebendigeren Zeiten nach. Vielleicht ist auch einfach mein Denken seit geraumer Zeit zu negativ.

      Vielleicht hast Du aber auch recht und ich bin einfach nur an einem Blogmarathontotpunkt.

      Also lasse ich meinen Blog erstmal noch weiter laufen. Nicht, dass sich ausgerechnet durch das Verschwinden meines Blogs sich Dein voller Blog zu leeren beginnt 😉

      Liebe Grüße aus dem Ostseeurlaub

      Volker

  7. Lieber Volker,

    ich fand es damals toll deinen Blog gefunden zu haben! Wir haben Kontakt aufgenommen und uns inzwischen mehrfach getroffen, ‚live‘ gesehen und sind zusammen gelaufen bis hin zum Marathon, richtig nebeneinander bis ins Ziel!!! 😆 Daraus ist eine Freundschaft entstanden … darf ich doch so formulieren, oder! 🙂

    … und das hat alles ein einfacher Blog ausgelöst!!! – … und jetzt soll der evtl. nicht mehr existieren? 😥 Nicht auszudenken! 😥

    Also, ich schließe mich meinen Vorrednern an, ich fänd es toll, wenn du ihn nicht einstampfst, sondern wenn er weiterhin im Netz bleibt und sei es nur als Archiv, Erinnerungslesestube oder dergleichen. … und wenn du mal Lust verspürst und Zeit hast, denn schreibste wat! Wie Oliver sagt ist es dann auch egal was du schreibst, ich lese gerne von dir, auch und gerade, weil du nicht im Mainstream ’schwimmst‘!!!!!

    Jetzt erhol dich, genieß die Tage mit Jens … wir sehen uns inne Hauptstadt! 😉

    … und für dich alles erdenklich Gute, dass es bald mal so richtig tolle Lichtblicke gibt und der Orthopäde, sowie auch dein Physio dich richtig gut und erfolgreich behandeln können!

    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und
    schick dir liebe Grüße Manfred

    • Lieber Manfred,

      ich freue mich sehr, dass Du es als Freundschaft bezeichnest und sehe es genauso!

      Genau solche Erweiterungen des Freundeskreises sind es, die mir das Bloggen so unendlich wertvoll gemacht haben.

      Vielleicht gelingt es mir meine Negativ-Denkspirale irgendwann wieder zu durchbrechen um nicht nur diesen Blog weiter zu erhalten und mit Leben zu erfüllen, sondern eben auch die Freundschaft zu den anderen Blogs und Bloggern zu pflegen und zu erhalten.

      Es würde mit ja schon alles sehr fehlen. Es ist eine Krux. Noch bin ich ja auch da 🙂

      Ich danke Dir sehr für Deinen Zuspruch und freue mich auf ein Treffen in Berlin!

      Bis dahin liebe Grüße aus B… üttelkow

      Volker

  8. Lieber Volker,

    ich würde dich vermissen. Dein Post mich bewogen mal wieder die Laufschuhe zu schnüren, und dann auch noch darüber zu schreiben, aber lese selbst. …

    Liebe grüße aus München.

    -timekiller-

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